Aktien 2016: Novartis und das verlorene Jahr

Bildquelle: Pressefoto Novartis

Für Anleger des Schweizer Pharmakonzerns Novartis (WKN 904278) war das Jahr 2015 alles andere als erfreulich. Trotz zwischenzeitlicher Allzeithochs stand am Ende nur eine plus minus Null auf der Performanceskala. Es kann also nur besser werden, oder?

Zuletzt machte dem Konzern vor allem der starke US-Dollar, die Schwäche in der Augenheil-Sparte und einige Sondereffekte zu schaffen. Die Dollar-Thematik dürfte nach der US-Zinswende noch einmal neu für Gesprächsstoff sorgen. Das gilt erst recht deshalb, weil die Schweizer Nationalbank ja im Januar 2015 ihre Bindung an den Euro aufgegeben hat.

2016 wird also für Novartis durchaus spannend werden. Abseits der Problemkinder verfügen die Schweizer über genügend Cashcows und Medikamente mit Potenzial, so dass die Probleme auf Ertragsseite nicht von langer Dauer sein werden.

Chart: Comdirect
Chart: Comdirect

Fundamental ist die Aktie von Novartis mit einem 2016er KGV von 16 und einer Dividendenrendite von über 3 Prozent nicht so uninteressant, wie mancher glauben würde. Letztlich bestehen aber im Pharmabereich immer besondere Branchenrisiken, so dass man stets auf die Gewichtung achten sollte. Analysten nannten zuletzt Kursziele, die der Aktie immer noch 30 Prozent Potenzial prognostizieren. Von daher könnte 2016 also das bisherige Allzeithoch wieder in Angriff genommen werden. Anleger die gehebelt auf den Erfolg der Novartis-Aktie setzen wollen, könnten sich einmal das Produkt mit der WKN CZ3ES5 ansehen.

In der Reihe Aktien 2016 schreiben wir über die Stars und die Loser des vergangenen Jahres und wie wir die Aussichten für 2016 einschätzen. Mehr dazu unter Aktien 2016.

Diese Publikation wird mit Unterstützung der Emittenten von strukturierten Wertpapieren erstellt.

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