Wer hat eigentlich noch bei Wirecard den Durchblick?

Bildquelle: Pressefoto Wirecard

Inzwischen hat sich die Lage rund um Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) etwas beruhigt. Zuvor hatten “Financial Times”-Berichte zu mutmaßlichen Bilanzmanipulationen in der Singapur-Niederlassung des Zahlungsabwicklers die im TecDAX– und DAX gelistete Aktie Achterbahn fahren lassen.

Das interessanteste was zuletzt passierte sind die vielen Stimmrechtsmitteilungen, die Goldman Sachs (WKN: 920332 / ISIN: US38141G1040) ausgelöst hatte. Dabei schwankte die Direktbeteiligung der Goldmänner zuletzt zwischen 1,14 und 2,32 Prozent, während die indirekte Beteiligung über Finanzinstrumente wie CFDs, Swaps oder Optionen auf bis zu 11,49 Prozent angestiegen war.

Was Goldman Sachs genau vorhat und für welche Kunden mit großem Interesse an Wirecard das Wall-Street-Institut an dieser Stelle möglicherweise aktiv geworden ist, können wir nur erraten. Auf jeden Fall wird es rund um Wirecard nicht langweilig. Zumal am 8. Mai die Bekanntgabe der neuesten Geschäftszahlen ansteht und am 18. Juni die Hauptversammlung abgehalten wird.

FAZIT. Bei Wirecard dürfte man hoffen, dass sich Anleger nicht mehr mit „Short”-Attacken, sondern mit den hervorragenden Wachstumsaussichten für den Zahlungsabwickler beschäftigen. Schließlich ist das Unternehmen mittendrin, wenn es um die Entwicklung der Bezahlmethoden der Zukunft geht. Das bietet reichlich Kurspotenzial für die im DAX gelistete Wirecard-Aktie. In der Zwischenzeit dürfte der jüngste SoftBank-Deal für das nötige Anlegervertrauen sorgen.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der Wirecard-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des DAX– und TecDAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VF2ZB6 / ISIN: DE000VF2ZB63) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: VF2MFE / ISIN: DE000VF2MFE9) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Wirecard-Aktie zu setzen.

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