Ericsson: Handelsstreit als Gelegenheit?

Bildquelle: Pressefoto Ericsson

Diese Nachricht schlug am 19. Mai ein wie eine Bombe: Nach den neuesten Maßnahmen der US-Regierung gegen Huawei kündigte Google an, Teile der Geschäftsbeziehungen zu dem chinesischen Smartphone-Hersteller auszusetzen.

Konkret bedeutet dies, dass Huawei-Geräte in Zukunft nicht mehr auf Google-Apps und -Dienste zugreifen können. Auch Updates des Smartphone-Betriebssystems Android werden nicht mehr möglich sein.

Andere US-Konzerne wie bspw. Intel und Broadcom wollen sich dem Boykott anschließen. Davon wäre dann nicht nur die Smartphone-Abteilung von Huawei betroffen, sondern auch die Produktion von Ausrüstung für die weltweiten 5G-Mobilfunknetzwerke. Für die europäischen Hersteller von Netzwerktechnik ist das Huawei-Boykott jedoch eine äußerst positive Nachricht.

Vor allem Ericsson (WKN: 850001 / ISIN: SE0000108656) dürfte vom Ausschluss der Konkurrenz auf dem Zukunftsmarkt 5G profitieren. Bereits jetzt schlägt sich der Ausbau der 5G-Infrastruktur in den USA in der Bilanz nieder. Im ersten Quartal wurden die Umsätze in Nordamerika um 28 Prozent gesteigert.

Faktorzertifikat 4x Long auf Ericsson
WKN MF1HAM
ISIN DE000MF1HAM6
Emissionstag 6. Februar 2017
Produkttyp Faktorzertifikat
Emittent Morgan Stanley

 

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