Klöckner & Co – Der Deutsche Stahl- und Metalldistributor

Bildquelle: Pressebild Klöckner & Co SE

Zuletzt litt der Aktienkurs des Unternehmens stark unter Attacken von Shortsellern und dem schwelenden Handelskonflikt. Das Geschäft zeigt sich hingegen robust und weniger anfällig für Strafzölle als es der Kurssturz vermuten lässt. Wurde die Aktie zu sehr abgestraft?

Die Duisburger Klöckner & Co (WKN: KC0100 / ISIN: DE000KC01000) ist einer der größten produzentenunabhängigen Stahl- und Metallhändler in Europa und Nordamerika. Das Kerngeschäft ist der Verkauf von Stahl und Nichteisenmetallen. Mit seinem Distributionsnetz ist der Konzern an 160 Standorten in 13 Ländern vertreten und bedient über 100.000 Kunden. Dabei entfallen 40 % der Verkäufe auf kleine und mittelständische Unternehmen der Bauindustrie, 27 % auf Maschinen- und Anlagenbauer und knapp 13 % gehen an die Automobilindustrie. Der Konzern fungiert somit als Bindeglied zwischen Stahlerzeugern und Verbrauchern. Neben Lagerhaltung, Anarbeitung und Logistik werden auch Vorprodukte für verschiedene Industrien erzeugt.

Ein Vorreiter ist Klöckner & Co in der Digitalisierung, nach Unternehmensangaben ist geplant die Liefer- und Leistungskette durchgängig zu digitalisieren. Im letzten Quartal machten die über digitale Kanäle vertriebenen Erzeugnisse bereits 27 % der gesamten Verkäufe aus, im ersten Quartal des Vorjahres lag dieser noch bei 19%. Darüber hinaus möchte man eine offene Industrieplattform aufbauen und so eine Art Marktplatz für die Stahl- und Metallbranche schaffen. Die Investitionen und das Personal wurden dieses Jahr wieder deutlich erhöht. Zur Umsetzung der Digitalisierung und der „Klöckner & Co 2022“ Strategie gibt es eine spezielle Unternehmenseinheit „kloeckner.i“. Außerdem engagiert man sich mit dem in Berlin ansässigen Wagniskapitalarm „kloeckner.v“ bei verschiedenen Start-Ups, in den Feldern E-Commerce und Internet of Things…

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