Vermögensaufbau trotz Niedrigzins

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

Nachdem bis vor kurzem noch die Pessimisten an den Kapitalmärkten in der Überzahl waren, hat sich zumindest für den Augenblick das Blatt gewendet. Der vorherrschende Abwärtstrend scheint vorläufig unterbrochen. Die Hoffnung auf sinkende Zinsen in den USA wie auch die mögliche Einigung im Zollstreit zwischen Mexiko und den USA werden als Gründe angeführt. Dennoch sollten sich Anleger nicht zu sehr auf das politische Geschehen konzentrieren, sondern beständig ihr langfristiges Ziel verfolgen: Richten Sie Ihren Fokus auf den individuellen Vermögensaufbau.

Investieren ist auch mit kleinen Beträgen möglich; sofern sie denn regelmäßig fließen. Die Möglichkeiten, die strukturierte Wertpapiere eröffnen, eignen sich zur Langfristanlage; und sie sind darüber hinaus auch noch sparplanfähig.

Das Risiko, bei einer Einmalanlage zu Höchstkursen einzusteigen, ist grundsätzlich immer vorhanden. Und schwankungsreiche Börsenverläufe sind nicht auszuschließen.

Sparpläne reduzieren das Risiko. Denn bei ihnen kommt der Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosteneffekt) zum Tragen. Ein fester Betrag bedeutet, dass der Kunde bei fallenden Kursen eine höhere Anzahl von Anteilen erwirbt, bei steigenden Kursen weniger. Dieser Mechanismus funktioniert eben auch mit Zertifikate-Sparplänen. Durch ihre transparente und kostengünstige Struktur sind strukturierte Wertpapiere besonders für einen langfristigen Vermögensaufbau geeignet.

Insbesondere in Sachen Transparenz brauchen sie den Vergleich mit anderen Wertpapieren nicht zu scheuen. Zudem befriedigt die Vielzahl an Produkttypen nahezu jeden Wunsch der Anleger. Egal, ob sie sich nun für Zinsen, Aktien, Indizes oder Rohstoffe als Underlying letztlich entscheiden, Sie sind bei Sparplänen auf jeden Fall mit dabei. Und das ist allemal sinnstiftender, als das gesparte Geld möglicherweise längerfristig einfach auf dem Konto liegen zu lassen.

Sparpläne sind ein nützliches Mittel zur Wohlstandssicherung und -mehrung; sie können ein geeignetes Mittel sein, um rechtzeitig und eben mit kleinen Beträgen vorzusorgen. Damit langfristig etwas Größeres entstehen kann.

DDV, Lars BrandauEin Beitrag von Lars Brandau

Er ist seit Gründung des Deutschen Derivate Verbands (DDV) dessen Geschäftsführer und vertritt den DDV auch in den Arbeitsgruppen des europäischen Dachverbands EUSIPA. Der studierte Germanist und Politologe gilt als ausgewiesener Kommunikationsprofi. Zuvor war Lars Brandau unter anderem in verschiedenen leitenden Funktionen beim Nachrichtensender n-tv tätig; zuletzt als Chefmoderator. In dieser Zeit berichtete er als Reporter aus Kriegs- und Krisengebieten, kommentierte zahlreiche Landtags- und Bundestagswahlen und moderierte drei Jahre lang die Telebörse. Weitere Informationen unter: www.derivateverband.de

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquelle: DDV / Pressefoto Deutsche Börse AG