Henkel: Prognose gekappt, Aktie im Tiefflug

Bildquelle: Pressefoto Henkel

Enttäuschende Zahlen zum zweiten Quartal und herabgesetzte Jahresziele haben bei Henkel (WKN: 604843 / ISIN: DE0006048432) am Dienstagvormittag zu einem scharfen Kurseinbruch geführt. Die Aktie setzte um mehr als 5 Prozent auf rund 87 Euro zurück.

Pessimistischer Ausblick
Henkel wird für das laufende Geschäftsjahr pessimistischer. So rechnet der DAX-Konzern nicht mehr mit einer Belebung der industriellen Nachfrage.

Henkel prognostiziert nun für 2019 ein Umsatzwachstum von im günstigsten Fall 2 Prozent. Im schlechtesten Fall dürfte das Geschäft stagnieren. Im Vorfeld war der Düsseldorfer Konsumgüterhersteller von einem Zuwachs von 2 bis 4 Prozent ausgegangen. Beim bereinigten Ergebnis wird nun mit einer Verringerung im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich gerechnet.

Verkaufssignal
Mit dem Kurseinbruch vom Dienstag ist Henkel an der Börse unter die 200-Tage-Linie (90,60 Euro) gefallen und notiert damit jetzt im Abwärtstrend. Die nächsten Unterstützungen liegen bei 84 und bei 81 Euro. Darunter eröffnet sich weiteres Korrekturpotenzial bis zur runden 70er-Marke.

Sollte Henkel dagegen wieder den Vorwärtsgang einlegen, gilt es, die 200-Tage-Linie zurückzuerobern und im Anschluss das Juli-Top bei 93 Euro zu überwinden. Nächstes Kursziel ist dann das Januar-Hoch (97 Euro).

Anleger, die auf einen Abwärtstrend der Henkel-Aktie setzten und sogar überproportional von fallenden Kursen des DAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: GM6HNT / ISIN: DE000GM6HNT2)  auf der Short-Seite an. Wer von steigenden Notierungen bei Henkel profitieren möchte, hat mit den passenden Long-Produkten (WKN: GT50ZZ / ISIN: DE000GT50ZZ1) die Gelegenheit.

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