Immobilien gelten langfristig als die stabilsten Geldanlagen

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Handelskonflikt, BREXIT-Querelen und internationale Spannungen: Die Stimmung bei deutschen Anlegern trübt sich ein. Nur noch 26 Prozent von ihnen schätzen die Lage an den Finanzmärkten als stabil oder sehr stabil ein. Dies ist ein Ergebnis des aktuellen Anlagebarometers der Deutsche Börse Commodities.

Im März vergangenen Jahres seien noch knapp ein Drittel der Befragten (32 Prozent) positiv gestimmt gewesen. Beim Blick auf die langfristig stabilsten Geldanlagen bleiben laut Angaben der Deutsche Börse Commodities Immobilien in der Anlegergunst auf Platz 1, dahinter folgt Gold auf Platz 2. Beachtlich dabei: Trotz des gegenwärtig hohen Goldpreises sammelt Gold weiter Anhänger. 46 Prozent der Befragten können sich in der aktuellen Situation vorstellen, in Gold anzulegen. Im vergangenen Jahr waren es noch 40 Prozent, heißt es weiter.

Diese Entwicklung bilde einen breiteren Trend ab, erläutert Michael König von der Deutsche Börse Commodities: „Gold wird von Anlegern zunehmend als eigenständige Anlageklasse begriffen, die das eigene Depot in Krisenzeiten absichert. Etwa fünf bis zehn Prozent Gold im Portfolio gelten als sinnvolle Beimischung, wie Studien zeigen.“

Das gestiegene Interesse zeigt sich auch an der Bestandsentwicklung von Gold-Wertpapieren. Der Goldbestand von Xetra-Gold beispielsweise, einem physisch besicherten Gold-Wertpapier, ist in den vergangenen 12 Monaten um mehr als 20 Tonnen auf einen neuen Rekordbestand von knapp 200 Tonnen angestiegen. Insgesamt schätzen die Deutschen das Edelmetall als sicheren Hafen. Bei der Frage nach der stabilsten Anlageform für die kommenden Jahre sammelt Gold mit 24 Prozent und deutlichem Abstand zu Aktien und Fonds die zweithöchste Unterstützerzahl. Nur Immobilien liegen unangefochten vor Gold, 42 Prozent der Teilnehmer trauen eher dem Betongold, so die Deutsche Börse Commodities.

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