Gilead Sciences (WKN: 885823 / ISIN: US3755581036) lag mit den Geschäftszahlen für das dritte Quartal im Rahmen der Erwartungen. So wurde das Umsatzniveau des Vorjahresquartals (5,6 Mrd. US-Dollar) verteidigt (5,6 Mrd. US-Dollar).
Verlust verbucht
Unter dem Strich wurde aufgrund einer milliardenschweren Investition in das europäische Biotech-Unternehmen Galapagos ein Verlust von 1,2 Mrd. US-Dollar verbucht (Q3 2018: +2,1 Mrd. US-Dollar).
Schatten und Licht
Operativ macht derzeit vor allem das Hepatitis C-Geschäft sorgen. Da viele Patienten erfolgreich behandelt werden konnten, sanken die Umsätze von 902 Mio. US-Dollar auf 674 Mio. US-Dollar. Im Gegenzug konnte der Umsatz bei HIV-Medikamenten, die mehr als drei Viertel der Gesamtumsätze generieren, von 3,7 Mrd. US-Dollar auf 4,2 Mrd. US-Dollar gesteigert werden.
Seitwärtslauf
Da das Quartalsergebnis keine Überraschungen bot, gab es auch keine außergewöhnliche Kursreaktion bei der Aktie von Gilead Sciences. Am Freitag ist die Aktie an der Frankfurter Börse mit einem Minus von rund 2 Prozent in den Handel gestartet (aktuell: 58,11 Euro). Gilead Sciences dürfte den derzeitigen Seitwärtslauf deshalb vorerst fortsetzen.
Anleger, die auf steigende Kurse bei Gilead Sciences setzen wollen, können mit einem Long Mini Future (WKN: GM9DA8 / ISIN: DE000GM9DA86) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben mit dem Short Mini Future (WKN: GM8GCH / ISIN: DE000GM8GCH8) die Chance, auf sinkende Kurse zu setzen.
Bild: Gilead Sciences