Aixtron: Man muss sich auch einmal mit weniger zufrieden geben…

Bildquelle: Pressefoto Aixtron

Das war nicht der ganz große Befreiungsschlag, den der kriselnde Spezialmaschinenbauer Aixtron (WKN A0WMPJ) im Vorjahr hinbekommen hat. Trotzdem können sich einige Fortschritte erkennen lassen. Allerdings werden Anleger auch 2016 mit Verlusten leben müssen.

Das Management geht für 2016 zwar von einer weiteren Verbesserung der Ergebnisse aus. Allerdings sollen EBITDA, EBIT, Jahresergebnis und Free Cashflow negativ bleiben. 2017 soll dann zumindest das EBITDA positiv ausfallen. Die Umsätze sieht man im laufenden Geschäftsjahr bei 170 bis 200 Mio. Euro, nachdem 2015 ein Anstieg um 2 Prozent auf 197,8 Mio. Euro bewerkstelligt werden konnte.

Vorstandschef Martin Goetzeler stellte in diesem Zusammenhang positiv heraus, dass die fehlenden Umsätze im LED-Bereich durch signifikante Steigerungen in anderen Technologiebereichen ausgeglichen werden konnten. Aixtron hatte es sich nach den jüngsten Enttäuschungen und Auftragsstreichungen vorgenommen, seine Abhängigkeit vom LED-Bereich und dem chinesischen Markt zu verringern.

Chart: Comdirect
Chart: Comdirect

Auch wenn Aixtron 2015 noch nicht der ganz große Wurf in Richtung Turnaround gelungen ist, zeigten sich Anleger am Dienstagvormittag mit dem Erreichten zufrieden und schickten die im TecDAX gelistete Aixtron-Aktie in die Höhe. Wer nun gehebelt auf weiterhin steigende Kurse der Aixtron-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DG0HPX ins Auge fassen. Aixtron-Bären setzen mit dem Produkt mit der WKN DG9QAA auf sinkende Kurse.

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Bildquelle: Pressefoto Aixtron