FRoSTA: Ein kurzes Zwischenspiel

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Dass es in der größten Krise auch Gewinner gibt, ist keine Überraschung. Schwer ist es nur, diese Ausnahmeunternehmen zu finden. Wenn dann auch noch ein knurrender Magen ins Spiel kommt, die Lieblingspizzeria oder die favorisierte Wirtschaft nicht geöffnet sind, dann müssen eigentlich auch die Börsianer eine Alternative suchen.

Trotzdem schickten sie die Frosta-Aktie (WKN: 606900 / ISIN: DE0006069008) im Corona-Crash gewaltig auf Talfahrt: Von Kursen im Bereich der 60-Euro-Marke ging es bis auf das Tief bei 47,60 Euro nach unten, was dem niedrigsten Niveau seit 2016 entsprach.

Doch dies war nur ein kurzes Zwischenspiel, es folgte nämlich eine rasante Aufholbewegung, bei dem auch der Wiederstand bei 60 Euro gleich pulverisiert wurde. Bis auf 68,00 Euro lief das Papier durch, ehe es zu kleineren Gewinnmitnahmen kam.

Der Grund ist simpel: Die Tiefkühlware des Konzerns erfreut sich im Zuge der geschlossenen Restaurants hoher Beliebtheit. Dabei störte den Markt auch nicht mehr, dass Frosta noch am 20. Januar 2020 die Gewinnprognose für 2019 kassierte. Das Problem stellte bis dato höhere Preise für Rohmaterialien dar. Zudem belasteten Umstellungskosten auf eine neue Papierverpackung, die dem Schutz der Umwelt besser entspricht…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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