Automobilbranche: Das Auto der Zukunft fährt Softwarebasiert

Bildquelle: Pressefoto Daimler

Deutschland ist international bekannt für seine Ingenieurskunst in der Automobilbranche. Marken wie Mercedes-Benz, BMW und VW sind weltweit stark gefragt. Doch das Auto der Zukunft muss dem Kunden mehr bieten können als raffinierte Motorentechnologien und hohe Fahrsicherheit.

Die Implementierung von zentraler Software und intelligenter Datennutzung werden entscheidende Kaufkriterien werden. In diesem Bereich haben deutsche Autobauer Nachteile gegenüber der Konkurrenz aus den USA und China. Was das Auto der Zukunft können muss und wie die deutschen Autobauer ihre Strategie anpassen wollen, lesen Sie hier.

Das muss das Auto der Zukunft können

Grundsätzlich müssen es Automobilhersteller schaffen, dem Auto einen zentralen Computer einzubauen, der Elemente wie die Motor- und Batterieleistung intelligent steuert und mit seiner Umgebung kommuniziert. Dazu muss das Auto ständig mit dem Internet verbunden sein. Die Internettechnologie bricht also auch das klassische Geschäftsmodell der Automobilbranche auf. Allerdings liegen hier auch Chancen für die Automobilhersteller: Die gewonnenen Kundendaten könnten gewinnbringend genutzt werden. Dass das Geschäftsmodell der Automobilbranche sich wandelt, haben nun auch die obersten Entscheider von BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003), Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) und Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) erkannt. In den Werken in München, Stuttgart und Wolfsburg wird gegenwärtig viel in intelligente Softwaretechnologie investiert. Man hat erkannt, dass man die Prioritäten bei der Herstellung der Autos neu ordnen müssen wird, wenn man langfristig eine Chance auf dem Markt haben will.

Was Tesla den deutschen Autobauern voraus hat

Den Nachteil, den die arrivierten deutschen Hersteller gegenüber Tesla im Bereich der intelligenten Software- und Datennutzung aufholen müssen, ist immens. Alle der inzwischen 800.000 ausgelieferten Modelle Teslas sind mit intelligenter Software ausgestattet. Die Datenmenge, die bis heute gesammelt worden ist, bringt dem US-Unternehmen einen großen Wettbewerbsvorteil. Auch Google liefert bereits ein Betriebssystem an einige Automobil Hersteller und baut sein Angebot stetig aus. Wie gravierend die technologischen Vorteile sind, wird anhand eines kleinen Beispiels deutlich: Tesla ist heute schon in der Lage, kostenlos Updates auf die Computer der Autos aufzuspielen, um beispielsweise die Akkulaufzeit und damit die Reichweite zu verlängern. Bei BMW muss der Kunde allein für die Nutzung von Apple CarPlay einen Aufpreis von 110€ im Jahr zahlen. Je länger man abwartet, desto größer wird der Größenvorteil von Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) werden…

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