Märkte um 12: Starker Einbruch bei den deutschen Exporten – Deutsche Wohnen steigt in den DAX auf

Bildquelle: markteinblicke.de

Die deutschen Exporte sind wegen der Coronavirus-Pandemie bei vielen wichtigen Handelspartnern so stark eingebrochen wie noch nie. Die Ausfuhren sanken im April um 24,0 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt bekanntgab.

Dies sei der größte Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im August 1990. Der DAX setzt am Dienstagmittag zeitweise um 1,9 Prozent auf 12.570 Punkte zurück. Charttechnisch zeigen die Kurspfeile hier aber weiter nach oben. Denn der DAX notiert noch immer über der bei 12.130 Punkten verlaufenden 200-Tage-Linie und damit im übergeordneten Aufwärtstrend.

Die Lage an der Frankfurter Börse:

DAX -1,9% 12.570
MDAX -2,1% 26.426
TecDAX -0,7% 3.169
SDAX -2,7% 11.828
Euro Stoxx 50 -1,7% 3.308

 

Die Topwerte im DAX sind Deutsche Börse (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055), Fresenius Medical Care (WKN: 578580 / ISIN: DE0005785802) und SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600). Mit einem Kursminus von zeitweise über 5 Prozent führt die Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) die Verliererliste im DAX am Dienstagmittag an. Die Papiere legten seit Mitte März zeitweise um über 80 Prozent zu, ein Kursrücksetzer war deshalb zu erwarten. Im Fokus stand am Dienstagmittag auch die Aktie der Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C / ISIN: DE000A0HN5C6), die heute zeitweise um 0,7 Prozent verlor. Der im MDAX notierte Immobilienkonzern steigt in Kürze in den DAX auf. Das könnte der Aktie neuen Kursauftrieb bescheren.

 

DAX long DAX short
WKN VF1C1P VL5KSZ
Basispreis (Strike) 7.505,70 14.414,36
Knock-out-Barriere 7.600,00 14.240,00
Letzter Bewertungstag Open End Open End
Hebel 2,48 6,78
Kurs (09.06.20 11:22) 50,71 € 18,53 €

 

Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:

Der Eurokurs gab am Dienstagmittag leicht nach (-0,4 Prozent). Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1256 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am Montagmittag auf 1,1285 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,8861 Euro.

Die Ölpreise tendierten am Dienstagmittag abwärts. Zuletzt notierte WTI mit 37,23 US-Dollar je Barrel unter dem Niveau vom Montag (-2,6 Prozent), der Preis für die Nordseesorte Brent fiel um -2,1 Prozent auf 39,95 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis legte leicht zu und lag bei 1.710,14 US-Dollar je Unze (+0,7 Prozent). Von der New Yorker Wall Street kommen heute schwache Vorgaben, da die Futures auf die wichtigsten Aktienindizes im Minus notieren.

Dow Jones Future -1,2% 27.209
NASDAQ100-Future -0,6% 9.828
S&P500-Future -0,9% 3.197

 

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