Aixtron überzeugt durch starke Zahlen und ein neues Kaufsignal

Bildquelle: Pressefoto Aixtron

Bei Aixtron (WKN: A0WMPJ / ISIN: DE000A0WMPJ6) gab es am Mittwoch gute Nachrichten zur aktuellen Geschäftsentwicklung zu vermelden. Trotz der Coronavirus-Pandemie hat der Halbleiterhersteller im ersten Halbjahr die Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41 Prozent auf 138 Mio. Euro steigern können. Das Auftragsvolumen im zweiten Quartal fiel solide aus. Dieses verbesserte sich auf Jahressicht um ein Prozent auf knapp 70 Mio. Euro.

Der Spezialanlagenhersteller für die Halbleiterindustrie profitierte von einer steigenden Nachfrage in den Märkten für Galliumnitrid- und Siliziumkarbid-Leistungselektronik, Laser zur ultraschnellen optischen Datenübertragung sowie Spezial-LEDs für Display- und Desinfektionsanwendungen.

Kräftiger Umsatzanstieg im zweiten Quartal

Wegen der besonders starken Auftragsentwicklung im Vorjahr lagen die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2020 mit 97 Mio. Euro wie erwartet unter denen des ersten Halbjahrs 2019 (132 Mio. Euro). Doch die Umsätze zogen im zweiten Quartal 2020 wieder kräftig an. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden diese um 37 Prozent auf 56 Mio. Euro gesteigert.

Hohe Profitabilität

Auch die Profitabilität war im ersten Halbjahr hoch. So erzielte Aixtron trotz der Coronavirus-bedingten Lockdowns eine Bruttogewinnmarge von 39 Prozent, die nur knapp unter der des Vorjahreszeitraums (40 Prozent) lag.

Laut Aixtron erreichte der Nettogewinn im ersten Halbjahr (2,5 Mio. Euro) wegen der geringeren Umsätze zwar nicht das Vorjahresniveau (erste Jahreshälfte 2019: 15,8 Mio. Euro), doch im zweiten Quartal ging es hier wieder kräftig nach oben. Der Nettogewinn lag bei 3,3 Mio. Euro, während im ersten Quartal 2020 noch ein Verlust von -0,8 Mio. Euro verbucht wurde.

2020er-Prognose bestätigt

Aufgrund des soliden Auftragsbestands und der aktuell als gering eingeschätzten Auswirkungen der Pandemie bestätigt der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr 2020. Die Umsätze werden auf 260 Mio. bis 300 Mio. Euro geschätzt. Dabei soll voraussichtlich eine Bruttomarge von rund 40 Prozent und eine EBIT-Marge zwischen zehn und 15 Prozent erzielt werden.

„In der zweiten Jahreshälfte sollte unser Geschäft wieder deutlich dynamischer wachsen. Wir gehen davon aus, dass die Umsatzerlöse im dritten Quartal und dann noch einmal im Schlussquartal kräftig steigen werden“, erklärte Aixtron-Vorstandschef Dr. Bernd Schulte.

23-Monats-Hoch

Nachdem Aixtron an der Börse im März auf ein Tief bei rund sechs Euro gefallen war, startete die TecDAX– und SDAX-Aktie eine neue Kurs-Rallye. Dabei ging es bis zum Donnerstagmorgen auf 12,86 Euro nach oben, was den höchsten Kursstand seit dem August 2018 und damit ein starkes Kaufsignal bedeutete (aktuell: 11,68 Euro).

Gewinnpotenzial: +70 Prozent

Dieses intraday-Top gilt es nun zu überwinden. Das mittelfristige Kursziel ist hier das 2018er-Jahreshoch bei 19,75 Euro. Damit eröffnet sich bei Aixtron aktuell ein kräftiges Gewinnpotenzial von rund 70 Prozent.

Wer optimistisch ist und auf steigende Kurse der Aixtron-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: MA0X49 / ISIN: DE000MA0X494) an. Skeptiker haben Gelegenheit mit entsprechenden Hebelprodukten (WKN: MF6AJA / ISIN: DE000MF6AJA6) auf fallende Kurse der Aixtron-Aktie zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto Aixtron