Gelingt Symrise der Aufstieg in den DAX?

Bildquelle: Pressefoto Copyright Symrise

Die Aktie von Symrise (WKN: SYM999 / ISIN: DE000SYM9999) gehörte in den vergangenen Monaten zu den stärksten Titeln im MDAX. Seit dem März-Tief bei 71 Euro legten die Notierungen um zeitweise über 60 Prozent zu, womit jüngst wieder einmal neue Allzeithochs markiert wurden.

Börsen-Schwergewicht

Im Zuge des Höhenflugs der Aktie verzeichnet der Duft- und Geschmacksstoff-Hersteller inzwischen einen Börsenwert von über 15 Mrd. Euro. Symrise ist damit zu einem echten Schwergewicht an der Frankfurter Börse aufgestiegen und damit zu einem heißen Kandidaten für den DAX.

DAX-Aufstieg im August oder im September?

Vor dem nun bereits in diesem Monat anstehenden Rauswurf von Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) aus dem DAX wurde Symrise gemeinsam mit dem Online-Essensbestellplattform-Betreiber Delivery Hero (WKN: A2E4K4 / ISIN: DE000A2E4K43) als potenzieller Wirecard-Nachfolger gehandelt. Wer das Rennen machen wird, ist noch offen. Doch viele Anleger gehen davon aus, dass Delivery Hero am 21. August hier das Rennen machen wird. Doch der Aufstieg in den DAX dürfte sich in diesem Fall vielleicht nur etwas verzögern, denn stattdessen könnte Symrise dann im Zuge der regulären DAX-Überprüfung im September als Nachfolger des Chemiekonzerns Covestro (WKN: 606214 / ISIN: DE0006062144) in die DAX-Riege einsteigen.

+20 Prozent Kursgewinn pro Jahr

Symrise kann mit einer beeindruckenden Kurshistorie überzeugen. So konnte der Aktienkurs in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt um 20 Prozent jährlich zulegen. Diese steile Kletterpartie ist mit Blick auf die operative Entwicklung des Konzerns auch durchaus nachvollziehbar, wie die jüngsten Geschäftszahlen wieder einmal belegt haben.

Starke Geschäftszahlen

Trotz der Corona-Pandemie steigerte Symrise den Umsatz im ersten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 1,8 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 393 Mio. Euro. Der Periodenüberschuss legte von 153 Mio. Euro auf 169 Mio. Euro zu.

Obwohl sich der weitere Verlauf und die Auswirkungen der weltweiten Pandemie nur schwer abschätzen lassen, geht Symrise weiter davon aus, im verbleibenden Jahresverlauf erneut schneller zu wachsen als die Konkurrenz.

Prognose angepasst

Wegen der starken Entwicklung in der ersten Jahreshälfte erhöhte der Konzern das ursprüngliche Ziel für die Gewinnmarge (EBITDA-Marge) von über 20 Prozent auf eine Spanne zwischen 21 bis 22 Prozent. Auch die Mittelfristziele bleiben unverändert bestehen. Bis zum Ablauf des Geschäftsjahres 2025 wird ein Umsatz von 5,5 bis 6,0 Mrd. Euro erwartet. Diesen Anstieg will der Konzern mit einem jährlichen organischen Wachstum von fünf bis sieben Prozent (CAGR) sowie ergänzenden Übernahmen erreichen.

Starke Wachstumsaussichten

Die Wachstumsaussichten sind also weiterhin hervorragend, was auch der Symrise-Aktie weiteren Kursauftrieb bescheren dürfte. Gleichwohl, ob der baldige DAX-Aufstieg gelingt oder nicht, dürfte Symrise weiterhin zu den stärksten Titeln an der Frankfurter Börse gehören.

Anleger, die von der Stärke von Symrise überzeugt sind, können mit einem Mini-Future Long (WKN: MC9FPZ / ISIN: DE000MC9FPZ6) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

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Bildquelle: Pressefoto Copyright Symrise