Der DAX tritt am Donnerstagmittag auf der Stelle und notiert damit weiterhin im Bereich der 12.800er-Marke. Neue Kursgewinne könnten dank der guten Vorgaben aus den USA aber in Kürze folgen. Hier gab es am Mittwoch erfreuliche Daten zum Arbeitsmarkt. Außerdem notieren die großen US-Aktienindizes am Donnerstagmittag deutlich im Plus. Die Wall Street dürfte dementsprechend mit Kursgewinnen in den heutigen Handel starten.
Die Lage an der Frankfurter Börse:
DAX | +0,1% | 12.777 |
MDAX | +0,6% | 27.167 |
TecDAX | +1,3% | 3.109 |
SDAX | -0,1% | 12.472 |
Euro Stoxx 50 | -0,1% | 3.192 |
Am Donnerstagmittag standen im DAX 20 Gewinnern zehn Verlierer gegenüber. Der größte Gewinner war die Aktie von Infineon (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004), die zeitweise um sieben Prozent zulegte. Damit wurde hier der höchste Kursstand seit dem Jahr 2002 erreicht. Kaufimpulse kommen vom Konkurrenten STMicroelectronics (WKN: 893438 / ISIN: NL0000226223), der nach einem besser als erwartet verlaufenen dritten Geschäftsquartal optimistischer für den weiteren Jahresverlauf wird und den Ausblick entsprechend erhöht.
Das größte Minus verzeichnete dagegen die Aktie von Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017). Hier ging es für die Notierungen um zeitweise über zehn Prozent nach unten. Der Leverkusener Chemiekonzern hat zusätzliche Sparmaßnahmen in Milliardenhöhe angekündigt, ein weiterer Job-Abbau ist nicht ausgeschlossen. Auch der schwache Geschäftsausblick sorgt bei den Bayer-Aktionären für Angst und Sorgen.
Von Anlegern aufmerksam verfolgt wird am Donnerstagmittag auch die SDAX-Aktie von Fielmann (WKN: 577220 / ISIN: DE0005772206). Die Augenoptikerkette wird nach vorläufigen Zahlen das dritte Quartal voraussichtlich deutlich erfolgreicher abschließen als erwartet. Auch die bisherigen Erwartungen für das Gesamtjahr dürften laut Fielmann deutlich übertroffen werden.
Anleger blickten auch auf die Aktien der Textilkette H&M (WKN: 872318 / ISIN: SE0000106270). Die Schweden kommen deutlich besser durch die Krise als bislang befürchtet wurde, wie die neuesten Zahlen zum dritten Geschäftsquartal zeigen. Das starke Online-Geschäft konnte die Einbußen im stationären Einzelhandel teilweise kompensieren.
Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:
Der Eurokurs notierte am Donnerstagmittag nahezu unverändert (+0,1 Prozent). Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1728 US-Dollar. Das nächste Kursziel ist hier das Top vom Februar bei 1,2555 US-Dollar.
Die Ölpreise tendierten am Donnerstagmittag seitwärts. Zuletzt notierte WTI mit 40,05 US-Dollar je Barrel knapp über dem Schlusskurs vom Mittwoch (+0,2 Prozent), der Preis für die Nordseesorte Brent lag bei 42,15 US-Dollar je Barrel (+0,2 Prozent). Der Goldpreis legte leicht zu und lag bei 1.894,80 US-Dollar je Unze (+0,4 Prozent). Von der New Yorker Wall Street kommen heute starke Vorgaben, da die Futures auf die wichtigsten US-Aktienindizes deutlich im Plus notieren.
Dow Jones Future | +0,7% | 27.854 |
NASDAQ100-Future | +0,8% | 11.497 |
S&P500-Future | +0,7% | 3.374 |
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Bildquelle: markteinblicke.de