Swatch: Apple ist nur das geringste Problem

Bildquelle: Swatch

Der weltgrößte Uhrenhersteller Swatch (WKN 865126 / ISIN CH0012255151) hat es wahrlich nicht leicht. Neben dem starken Franken, der neuen Konkurrenz durch Smartwatches aus dem Hause Apple (WKN 865985 / ISIN US0378331005) und der schwächelnden Konjunktur in wichtigen Märkten kommen die allgemeinen Herausforderungen für die Schweizer Uhrenindustrie hinzu.

Weil die Schweizer Uhrenexporte im Mai um 9,7 Prozent und damit stärker als erwartet zurückgegangen sind, rechnen die Vontobel-Analysten damit, dass die Exporte im Gesamtjahr 2016 um 6 Prozent zurückgehen sollten. Zuvor hatten sie wenigstens noch mit einer Stagnation gerechnet. Zudem bereitet das sinkende Preisniveau den Marktexperten Kopfzerbrechen.

Aus diesem Grund haben sie auch das Kursziel für die Swatch-Aktie gesenkt. Es ging um 50,00 CHF auf 320,00 CHF nach unten. Immerhin bleibt es beim „Hold“-Rating für den SMI-Wert. Auf Analystenseite ist man der Ansicht, dass sich der Aktienrückkauf unterstützend auf den Aktienkurs auswirken sollte. Nicht gerade besonders optimistisch.

Chart: Ariva
Chart: Ariva

Wenigstens ist die Swatch-Aktie inzwischen sehr günstig zu haben. Ein 2017er-KGV von 13 kann sich sehen lassen. Da es unter den Schweizer Blue Chips außerdem interessantere Dividendentitel gibt, können optimistisch eingestellte Anleger mithilfe von Hebelprodukten sogar überproportional von einer Kurserholung profitieren. Dazu bietet sich zum Beispiel das Vontobel-Produkt mit der WKN VN1260 auf die Swatch-Aktie an.

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