Maschinenbauer Manz trotzt der Corona-Krise

Bildquelle: Pressefoto Manz AG

Der Maschinenbauer Manz (WKN: A0JQ5U / ISIN: DE000A0JQ5U3) konnte den positiven Ergebnistrend auch im dritten Quartal 2020 fortsetzen, wie das in Reutlingen ansässige Unternehmen am Dienstagmorgen bekanntgab.

Verdreifachung beim operativen Gewinn

Zwar sank der Umsatz in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 172 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verdreifachte sich aber auf knapp 18 Mio. Euro (Vorjahr: sechs Mio. Euro). Unter dem Strich wurde ein Nettogewinn von 4 Mio. Euro eingefahren, nach einem Verlust von 11 Mio. Euro im Zeitraum Januar bis September 2019.

Frühzeitig auf Trendthemen gesetzt

Der Vorstandschef Martin Drasch erklärte die starke Ergebnisentwicklung damit, dass nicht nur die organisatorischen Prozesse verbessert wurden, sondern dass auch frühzeitig auf die Themen Elektromobilität und Energiespeicherung gesetzt wurde. Daher konnte die Profitabilität deutlich gesteigert werden.

Wegen der rückläufigen Umsatzentwicklung hat der Vorstand die Umsatzprognose nach unten korrigiert. Statt eines geringen bis moderaten Umsatzwachstums wird nun ein leichter Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr für das Gesamtjahr 2020 erwartet. Die Ergebnisprognose wird aber bestätigt. Der Vorstand geht weiterhin von einer EBITDA-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich und einer EBIT-Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus.

Große Zuversicht

Auch mit Blick auf die Auftragslage gibt sich der Manz-Vorstand zuversichtlich für die weitere Geschäftsentwicklung im restlichen Geschäftsjahr und darüber hinaus. Über alle Segmente hinweg verbesserte sich der Auftragseingang sehr deutlich auf 182 Mio. EUR (Vorjahr: 129 Mio. EUR). Der Auftragsbestand lag mit einem Wert von 177 Mio. EUR auf einem gegenüber dem Vorjahreszeitraum ebenfalls deutlich höheren Niveau (Vorjahr: 141 Mio. EUR).

Hier liegen die nächsten Kursziele

An der Börse brach die Aktie von Manz im März auf ein Allzeittief bei zehn Euro ein. Doch bis Anfang November konnte sich der Kurs beinahe wieder verdreifachen (aktuell: 28,90 Euro). Das nächste Kursziel ist hier das Zweijahreshoch vom Oktober bei 35,30 Euro.

Gelingt der Ausbruch nach oben, rückt die runde 40er-Marke ins Visier. Bis hierhin errechnet sich aktuell eine Gewinnperspektive von 38 Prozent. Die Aktie bleibt damit aussichtsreich.

Anleger, die von der Fortsetzung der Kurs-Rallye bei Manz überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA2KNA / ISIN: DE000MA2KNA1) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

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Bildquelle: Pressefoto Manz AG