Uhrenpionier F. A. Lange feiert 175. Jubiläum

Bildquelle: Lange Uhren GmbH

Zu seinem 175. Jubiläum präsentiert A. Lange & Söhne die Sonderedition 1815 mit dem Zusatz „Homage to F. A. Lange“. Gewidmet sind die drei limitierten Editionen aus exklusivem Honiggold dem Gründer Ferdinand Adolph Lange, der vor 175 Jahren mit der Gründung seiner Uhrenmanufaktur den Grundstein für die Feinuhrmacherei in der sächsischen Kleinstadt Glashütte legte. Der Grund zum Feiern ist gleich ein doppelter, denn das 175-jährige Jubiläum ist gleichzeitig der 30. Jahrestag des Neuanfangs.

Limitierte Uhren zum 175. Jubiläum (Bildquelle: Lange Uhren GmbH)

„Homage to F. A. Lange”

Die Jubiläumsedition mit dem Namenszusatz „Homage to F. A. Lange“ ist dem Uhrenpionier Ferdinand Adolph Lange gewidmet – sein Geburtsjahr 1815 gibt der Uhrenfamilie ihren Namen. Bei den Sondereditionen sollen sich die uhrmacherischen Elemente mit innovativen handwerklichen Bearbeitungstechniken verbinden und so die Brücke von den Ursprüngen der sächsischen Uhrmacherei bis zur Gegenwart schlagen.

Vorgestellt wurden die limitierten Jubiläumsmodelle auf der „Watches & Wonders“ in Schanghai bereits diesen September. In China ist die Uhrenmanufaktur mit mehr als zwanzig Verkaufsstellen schon ziemlich gut dabei und auf der Erfolgsspur.

Ferdinand Adolph Lange (Bildquelle: Lange Uhren GmbH)

Die drei Jubiläumsmodelle verfügen über Gehäuse aus Lange-exklusivem Honiggold, haben besondere Zifferblätter und spezielle Werksdekorationen, die dem Firmengründer gewidmet sind. Der Stil der Uhren ist klassisch und zurückhaltend und erinnert an die Taschenuhren von einst, mit denen alles begann. Ferdinand Adolph Lange stand für vornehme Zurückhaltung, gepaart mit dem Verlangen nach Präzision.

Das verbindende Gehäusematerial Honiggold für alle Jubiläumsmodelle soll die wissenschaftliche Seite der Uhrenmanufaktur symbolisieren. Alle drei Modelle zeichnen sich über besondere Uhrwerksdekorationen aus. Zu ihnen gehören gekörnte Platinen aus Neusilber und schwarzrhodinierte Gravuren des Unruhklobens. Außerdem hat jede der drei Uhren ein spezielles Zifferblatt.

Limitierte Jubiläumsmodelle

Teil der „Homage to F. A. Lange“ Uhren ist die 1815 Thin Honeygold, eine elegante Zweizeigeruhr von 38 mm Durchmesser und nur 6,3 mm Höhe. Das Emaille-Zifferblatt trägt arabische Ziffern und eine „Chemin-defer“-Minuterie. Limitiert ist diese zeitlose Uhr auf 175 Stück.

1815 Thin Honeygold (Bildquelle: Lange Uhren GmbH)

Die 1815 Rattrapante Honeygold, die auf nur 100 Stück limitiert ist, stellt die beiden klassischen Komplikationen der Zeitmessung, Chronograph und Rattrapante, in den Mittelpunkt.

1815 Rattrapante Honeygold (Bildquelle: Lange Uhren GmbH)

Die dritte Uhr der limitierten Serie ist der Tourbograph Perpetual Honeygold, der komplizierteste Zeitmesser, der nur 50 Mal gefertigt wurde. Zwei seiner fünf Komplikationen – Tourbillon und Kette-Schnecke-Antrieb – sollen die Genauigkeit noch weiter erhöhen.

Das perfekte Zusammenspiel von Chronograph, Rattrapante und ewigem Kalender war schon immer eine uhrmacherische Herausforderung. Beim Zifferblattdesign hat A. Lange & Söhne einen neuen Weg eingeschlagen: Es besteht aus schwarz-rhodiniertem Honiggold mit erhabenen Ziffern und Skalen, die als geschliffenes Relief aus dem dunklen Hintergrund herausragen.

Tourbograph Perpetual Honeygold (Bildquelle: Lange Uhren GmbH)

Von der Taschenuhr zur Weltmarke

Der Dresdner Uhrmacher Ferdinand Adolph Lange legte mit der Gründung seiner Uhrenmanufaktur am 7. Dezember 1845 den Grundstein für die sächsische Feinuhrmacherei und für den Aufstieg der Uhrenstadt Glashütte. Er startete mit 15 Auszubildenden und entwickelte daraus eine über die Grenzen Deutschlands hinaus erfolgreiche Uhrenmanufaktur.

Ferdinand Adolph Lange, der Wissenschaft mit Handwerk verband, führte das metrische System in der Uhrmacherei ein und kreierte neuartige Messinstrumente und Werkzeuge. Viele davon meldete er zum Patent an, wie die Dreiviertelplatine. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen enteignet, und der Name A. Lange & Söhne geriet beinahe in Vergessenheit. Im Jahr 1990 wagte Walter Lange, der Urenkel von Ferdinand Adolph Lange, den Neubeginn.

Heute werden bei der Lange GmbH in Glashütte überwiegend Armbanduhren aus Gold und Platin hergestellt. Die Uhrwerke werden im eigenen Haus entwickelt und von Hand dekoriert und montiert. Mit 66 Manufakturkalibern seit 1990 nimmt A. Lange & Söhne eine Spitzenposition in der Uhrenwelt ein.

(Bildquelle: Lange Uhren GmbH)

Berühmt Uhren sind die Lange 1 mit dem ersten Großdatum in einer in Serie gefertigten Armbanduhr und die Zeitwerk mit ihrer exakt springenden Ziffernanzeige. Außergewöhnliche Komplikationen sind die Zeitwerk Minutenrepetition, der Datograph Perpetual Tourbillon oder der Triple Split. Die 2019 eingeführte sportlich-elegante Odysseus aus Edelstahl markiert den Beginn eines neuen Kapitels für die sächsische Uhrenmanufaktur.

 

Bildquelle: Lange Uhren GmbH