Im Herbst 2020 profitierte Beyond Meat (WKN: A2N7XQ / ISIN: US08862E1091) von der Nachricht, wonach der Handelskonzern Walmart (WKN: 860853 / ISIN: US9311421039) die Verfügbarkeit von pflanzlichen Fleischersatzprodukten in seinen US-Filialen verdreifachen möchte. Nun gab es weitere Erfolgsmeldungen.
Wichtige Deals
Neben der Bekanntgabe der neuesten Geschäftsergebnisse wartete der US-Produzent von veganen Fleischersatzprodukten mit zwei ganz besonders interessanten Kooperationen auf. So konnte Beyond Meat Verträge mit den Fast-Food-Giganten McDonald’s (WKN:Â 856958 / ISIN: US5801351017) und Yum Brands (WKN: 909190 / ISIN: US9884981013) schließen.
Im Zuge des auf drei Jahre angelegten McDonald’s-Deals wird Beyond Meat unter anderem der bevorzugte Anbieter der Fleischersatzprodukte für den neuen McPlant® sein. Außerdem wollen die Unternehmen gemeinsam an pflanzlichen Alternativen zu Hühnchen, Schwein und Eiern arbeiten. Im Zuge des Yum-Deals soll Beyond Meat die Ketten KFC, Taco Bell und Pizza Hut beliefern.

COVID-19 bleibt Belastungsfaktor
So erfreulich die Nachricht in Bezug auf die neuen Deals auch war, so enttäuscht zeigten sich Anleger von den Beyond Meat-Zahlen zum vierten Quartal und Gesamtjahr 2020. Sowohl für das Schlussquartal als auch für das Gesamtjahr wurde der Verlust gegenüber dem Vorjahr ausgeweitet.
Das Unternehmenswachstum ist schließlich nicht zum Nulltarif zu haben. Darüber hinaus bleibt COVID-19 ein großer Belastungsfaktor in vielen Geschäftsbereichen von Beyond Meat, so dass sich das Management zu diesem Zeitpunkt keine Prognose für 2021 zutraut.
Höherer Verlust
Im vierten Quartal 2020 verbuchte Beyond Meat Umsatzerlöse in Höhe von 101,9 Mio. US-Dollar. Ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent. Schuld an dem schwachen Plus waren unter anderem die Belastungen rund um die Corona-Maßnahmen wie Ladenschließungen.
Auf Gesamtjahressicht stand ein Umsatzplus im Vorjahresvergleich um 36,6 Prozent auf 406,8 Mio. US-Dollar zu Buche. Der Nettoverlust wurde 2020 von minus 12,4 Mio. US-Dollar im Vorjahr auf nun 52,8 Mio. US-Dollar ausgeweitet. Im vierten Quartal enttäuschte Beyond Meat zudem die Markterwartungen.
FAZIT
Beyond-Meat erlebt keine ganz einfache Phase. Allerdings sollte der Konzern mittel- bis langfristig mit guten Wachstumsaussichten aufwarten. Schließlich hatte sich Beyond Meat schon vor COVID-19 an die Spitze einiger Trends in der Food-Branche gesetzt.
Wer auf einen Aufwärtstrend der Beyond-Meat-Aktie setzen und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich entsprechende Hebelzertifikate auf der Long-Seite an (WKN: MA48M7 / ISIN: DE000MA48M79) an.
Neben Beyond Meat gehören auch Nahrungsmittelkonzerne, Betreiber von Fischfarmen, Futtermittelproduzenten und selbst Duftstoff- und Aromenhersteller zu den Profiteuren des Trends hin zu gesünderer und ökologischerer Ernährung. Wer sich nicht entscheiden kann, kann mit dem Partizipationszertifikat auf einen Alternative Proteins Basket (WKN: VF87U9 / ISIN: DE000VF87U91) mit nur einem Trade gleich an der Entwicklung mehrerer vielversprechender Kandidaten im Bereich Essen der Zukunft partizipieren.
Bildquelle: Pressefoto Beyond Meat