Manz profitiert von Mobilitätswende

Bildquelle: Pressefoto Manz AG

Die Aktie der Manz AG (WKN: A0JQ5U / ISIN: DE000A0JQ5U3) wurde durch den Corona-Börsen-Crash im ersten Quartal 2020 kräftig zurückgeschlagen. Doch es folgte ein steiler Höhenflug, im Zuge dessen sich der Aktienkurs bis heute mehr als verdoppelt hat.

Anleger setzen bei dem Hightech-Maschinenbauer, der sich unter anderem auf die Bereiche Solar, Elektronik, Energiespeicherung und Auftragsfertigung fokussiert hat, auf eine zügige Geschäftserholung und beweisen dabei offenbar den richtigen Riecher, wie die neuesten Geschäftszahlen zeigen.

Weniger Umsatz, trotzdem wieder Gewinne

Zwar reduzierte sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2020 auch wegen der weltweiten Lockdowns auf Jahressicht um 10,5 Prozent auf 236,8 Mio. Euro, doch umso erfreulicher fällt die Ergebnisentwicklung aus. So wurde die Profitabilität kräftig gesteigert, was sich in einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,2 Mio. Euro niederschlug, nachdem im Vorjahr 2019 noch ein Verlust von 7,6 Mio. Euro ausgewiesen werden musste.

Profiteur der Elektromobilität

Was die weitere Geschäftsentwicklung für 2021 anbelangt, gibt sich Vorstandchef Martin Drasch auch angesichts eines hohen Auftragsbestands von über 200 Mio. Euro sehr optimistisch. Laut dem CEO steht die sehr positive Entwicklung im Bereich der Elektromobilität 2020 erst am Anfang.

Durch die jahrzehntelange Erfahrung in der Montageautomatisierung und Batterieproduktion sei Manz sehr gut positioniert für weiteres Wachstum im Zuge der weltweiten Mobilitätswende. Das strategische Ziel sei dabei, die Manz AG zu Europas größtem Integrator für Maschinen und Anlagen zur Batterieherstellung zu entwickeln.

Neue Großaufträge

Manz befindet sich dabei auf einem sehr guten Weg. So wurden in der Sparte Energiespeicherung 2020 neue Großaufträge von Partnern wie der Akasol AG (WKN: A2JNWZ / ISIN: DE000A2JNWZ9), einem deutschen Hersteller von Batteriesystemen für hybrid- und vollelektrische Nutzfahrzeuge, oder einem international führenden Batteriehersteller aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik an Land gezogen.

Hier liegen die nächsten Kursziele

Nachdem die Manz-Aktie im März 2020 auf ein Allzeittief bei zehn Euro einbrach, haben sich die Notierungen bis Mitte März auf zeitweise 44 Euro nach oben gearbeitet. Das nächste Kaufsignal würde es hier geben, wenn der Sprung über das Februar-2021-Top bei 57 Euro gelingt. Oberhalb wäre der Weg dann frei bis zum 2015er-Jahreshoch bei 96 Euro.

Anleger, die von der Fortsetzung der Kurs-Rallye bei Manz überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA45ZW / ISIN: DE000MA45ZW6) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

Bildquelle: Pressefoto Manz AG