SAP-Konkurrent Salesforce.com zeigt ungewohnte Schwächen

Bildquelle: Salesforce

Das ging daneben. Als weltweite Nummer eins im Bereich Mietsoftware aus dem Internet hatte Salesforce (WKN: A0B87V / ISIN: US79466L3024) Investoren jahrelang mit einem rasanten Unternehmenswachstum erfreut. Allerdings fiel der Ausblick auf das laufende dritte Geschäftsquartal 2016/17 (Ende Oktober) enttäuschend aus.

Dabei machen dem Konkurrenten von Europas größtem Softwarekonzern SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) insbesondere einige Schwächen auf dem heimischen US-Markt zu schaffen. Außerdem bremsen negative Wechselkurseffekte das Umsatzwachstum. Während Analysten für das Oktober-Quartal bis vor kurzem einen bereinigten Gewinn je Aktie von 24 Cents in Aussicht gestellt hatten, rechnet das Salesforce-Management gerade einmal mit einem Wert von 20 bis 21 Cents. Die Umsatzerlöse sollen bei 2,11 bis 2,12 Mrd. US-Dollar (Konsens: 2,13 Mrd. US-Dollar) liegen.

Salesforce und andere Branchenvertreter haben zudem damit zu kämpfen, dass fast jedes Technologieunternehmen dieser Welt von Rang und Namen die Wachstumsmöglichkeiten im Cloud-Geschäft erkannt hat und sich Marktanteile sichern möchte. Es wird spannend zu sehen sein, wer sich am Ende das größte Kuchenstück sichern wird.

Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).

Bildquelle: Salesforce