Um 10: DAX startet Erholung – Geldpolitik und Ölpreis im Fokus

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Heute startet eine Börsenwoche, die wieder einmal ganz im Zeichen der Geldpolitik steht. Eine Zinserhöhung in den USA am Mittwoch von der Federal Reserve verkündet, wäre zwar nach den letzten Wirtschaftsdaten eine knallharte Überraschung. Aber die US-Notenbank ist auch bekannt dafür, nicht immer das zu tun, was von den Finanzmärkten erwartet wird.

Deshalb schwingt bei den Anlegern, die heute Morgen auch bei deutschen Aktien wieder zugreifen, immer die Angst mit, dass der DAX am Donnerstag nach der Notenbanksitzung wieder den Rückwärtsgang einlegen könnte. So ist auch das zaghafte Plus zum Handelsstart zu erklären, für mehr reicht der Mut noch nicht. Zudem stellt sich die Frage, wohin die Reise an der Börse nach dem September-Verfall geht. Im letzten Börsenquartal des Jahres warten einige spannende und richtungsweisende Termine im Kalender.

Der Ölpreis kann heute einmal mehr von gestiegenen Erwartungen profitieren, dass sich die Ölproduzenten auf eine Begrenzung der Förderung einigen können. Vom Treffen der OPEC geht die Hoffnung aus, dass es diesen Monat endlich gelingt, Einigkeit in diesem Punkt zu erzielen.

Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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