Commerzbank: Leicht ist das nicht…

Bildquelle: Pressefoto Commerzbank AG

In den vergangenen Tagen haben sich die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) und die Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) abgewechselt. Mal stand das eine Institut im Anlegerfokus, mal das andere. Dabei hatten sie in der Regel nichts Gutes zu berichten. Am Donnerstag war wieder einmal die Commerzbank an der Reihe.

Das war es dann also schon wieder mit den Ausschüttungen. Die Commerzbank will vorerst keine weiteren Dividendenzahlungen vornehmen. Das Geld wird anderweitig benötigt. Schließlich will man mit teilweise radikalen Sparmaßnahmen die Gewinnsituation bis 2020 verbessern. Dazu soll es zum Beispiel einen Stellenabbau in Höhe von rund 9.600 Vollzeitkräften geben. Und das kostet erst einmal Geld.

Commerzbank-Chart: finanztreff.de
Commerzbank-Chart: finanztreff.de

Am Donnerstag wussten Investoren nicht so recht, was sie von den neuen Plänen der Commerzbank halten sollten. Schließlich ist der Erfolg der Sparmaßnahmen nicht garantiert und wird erst in der Zukunft sichtbar. Zumal das Marktumfeld für Banken alles andere als freundlich ist. Die Spekulationen um einen möglichen Zusammenschluss der Deutschen Bank und der Commerzbank hatten kurzzeitig für Anlegerfantasien gesorgt, abgesehen davon ist es derzeit jedoch schwer, Kaufargumente für europäische Bankenwerte zu finden.

Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).

Bildquelle: Pressefoto Commerzbank AG