Trinkt die Baerbock wirklich Bockbier?

Bildquellen: argentinienweine.de

Wenn Sie jetzt ungläubig den Kopf schütteln und sich fragen, warum diese angebliche Kolumne über Genuss schon wieder einen Politiker als Thema hat, kann ich Ihnen eine einfache und ehrliche Antwort geben:

Nach der ersten Analyse über den angeblichen Weingeschmack der Bundeskanzlerin, kam beim Bundeskanzler-Aspiranten Armin zum Vorschein, dass nichts über seine Weinvorlieben bekannt sind. Nochmalige Recherchen brachten allerdings jetzt ein Zitat von der Ex-Weinkönigin Julia Klöckner anlässlich der Laudatio 2020 zur Ordensübergabe „Wider den tierischen Ernst“ zutage, in der sie über Laschet sagte: „trinkt Wein und ist mit allen Wassern gewaschen“. Oder meinte sie gar, dass er Wasser trinkt und sich mit Wein wäscht oder gar Wein in Wasser verwandeln kann? Im Gegensatz zum Ex-Kanzlerkandidaten-Aspiranten, oder kürzer EKA Söder, der laut seiner Jünger ganz sicher Wasser in Wein verwandeln hätte können.

…vom Stamm der Roten

Zurück zur guten Annalena, die irgendwie ähnlich klingt wie Rivaner. Also kein Silvaner und kein Riesling. Natürlich trinkt sie kein Bockbier, aber mit irgendeiner absurden Überschrift musste ich ja starten. Also die Grünen sind ja vom Stamm der Roten irgendwann entstanden und die konnten wirklich Wein trinken; also was alles für Geschichten über den Ex-Bundeskanzler Gerd Schröder kursieren; nur feinste, beste Franzosen. Also nicht so Supermarkt-Ware, wie die jetzige Kanzlerin. Und Annalenas Parteifreund Joschka war sicher auch kein Kostverächter.

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Abseits von Banana-Split

Über die erste grüne Kandidatin ist nur soviel bekannt: Sie isst gerne Banana-Split-Eis und dafür hätten wir natürlich auch den perfekten Wein dazu: der Mania Sauvignon Blanc aus der spanischen Rueda überrascht mit Maracuja und Ananas-Noten, sodass der Obstsalat unser grünen Frontfrau perfekt wäre! Und sie schätzt „kochende Männer“. Also nicht richtiger Griller, sondern eher die gezähmte Variante.

Also, dass sie mich nicht falsch verstehen, ich koch und grill auch gerne; bin also auch so eine Annalena oder Rivaner-Spezie. Weintechnisch ist da ein argentinischer Torrontes genial, denn der riecht süsslich nach Gewürztraminer und biegt aber am Gaumen überraschenderweise trocken ab. Und beim Rotwein landen wir korrekterweise beim Laborum Malbec aus 1800m Höhe vom dritthöchsten Weingut der Welt: Ist ein Malbec, schmeckt aber aufgrund dem besonderen Terroirs eher nach einem Cabernet Sauvignon.

Ob das alles reicht, um die Wahlen für die Grünen zu gewinnen? Solange uns Laschet seine Lieblings-Weine nicht verrät, könnte es knapp werden. Und über den anderen Roten schreiben wir erst, wenn es sichere 15 Prozent sind; denn das muß ein guter Roter immer haben 😉

Machen Sie es gut.
Ihr Peter Horner


Peter Horner ist seit über 25 Jahren in internationalen Genusswelten zuhause. Zuerst bei einem namhaften Cateringunternehmen als Veranstaltungsmanager tätig, gründet er die Argentinien Import AG, die seit 2003 Topweine aus Argentinien und Spanien importiert. Zu seinen langjährigen Kunden gehören neben der argentinischen Botschaft auch einige Stern-Restaurants und viele tausend WeinliebhaberINNEN. 2019 eröffnete er das “Weinhaus am Esbaum” in Rosenheim.

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