Telefonica: Trotz Schuldenberg sollte man keinen Bogen um die Aktie machen

(Bildquelle: Pressefoto Telefónica Deutschland © O2

Wenn ein Unternehmen einen Schuldenberg von mehr als 50 Milliarden Euro aufgehäuft hat, dann darf der Anleger davon ausgehen, dass man in jedem Fall einen weiten Bogen um diese Gesellschaft beziehungsweise deren Aktie machen sollte. Doch es gibt tatsächlich eine Ausnahme: Telefonica (WKN: 850775 / ISIN: ES0178430E18). Der spanische Telekommunikationskonzern hatte per Ende Juni Schulden von 52,6 Milliarden Euro. Und nun ist nun auch noch ein Versuch des Schuldenabbaus gescheitert. Denn der spanische Ex-Monopolist wollte seine Infrastrukturtochter Telxius an die Börse bringen, hat das IPO nun aber zunächst abgesagt beziehungsweise ins kommende Jahr verschoben.

Telefonica-Chart: finanztreff.de
Telefonica-Chart: finanztreff.de

Trotzdem stufen wir die Telefonica Aktie als interessant ein. Denn der Schuldenberg entstand vor allem in der Zeit der Akquisition, als das Telefonica-Management sich vor allem in Lateinamerika eine ausgezeichnete Marktstellung erkaufte. Diese Phase ist aber längst abgeschlossen. Heute verdient der Konzern operativ gutes Geld, bedient seine Schulden stets fristgerecht und lässt auch seine Aktionäre am Erfolg teilheben…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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