Der Koffer ist zu groß, die Reisetasche zu schwer, der Rucksack zu sportlich und die Handtasche zu klein? Dann kommt der Weekender ins Spiel. Denn der Weekender ist der perfekte Reisebegleiter für den stilvollen Kurztrip. Lässig über der Schulter getragen, beherbergt die Kult-Tasche alle wichtigen Schätze, die für einen kurzen Ausflug mit an Bord sein sollen. Ob für ein verlängertes Wochenende, eine City-Kurzreise, einen Messebesuch oder ein Business-Meeting – im Weekender ist alles Wichtige dabei.
Warum ein Weekender gebraucht wird
Der Weekender trägt seinen Zweck bereits im Namen, denn der Weekender ist eine Tasche, die sich am besten für einen Weekend-Trip eignet. Er ist größer als eine Umhängetasche und kleiner als eine Reisetasche, doch groß genug, um für eine Kurzreise bis zu drei Übernachtungen alles Wichtige zu verstauen.
In ihm ist genug Platz für Klamotten, Schuhe, einen Kulturbeutel, ein paar Reiseutensilien und ein Laptop. Viele Modelle können sogar als Hand- oder Bordgepäck auf Flugreisen mitgenommen werden. Der Weekender passt zum Anzug wie zum sportlichen Outfit und ist flexibler als ein Koffer, weil extrem praktisch und einfach zu tragen. Kurz: Ein Weekender ist der richtige Reisebegleiter für stilbewusste (Kurz-) Reisende.
Das ist tyisch für den Weekender
Weekender haben typischerweise eine gerundete, längliche Form, zwei stabile Tragegriffe und einen Reißverschluss über die gesamte Länge der Tasche. Weekender verfügen zusätzlich über einen langen Schultergurt, der bei Bedarf in den dafür vorgesehenen Ösen befestigt werden kann und mit dem die Tasche bequem über der Schulter getragen werden kann – vor allem wenn er voll beladen ist.
Ein Pluspunkt für den Weekender ist sein fester Boden, der ihm Stabilität verleiht und gleichzeitig für Ordnung in der Tasche sorgt. Im Prinzip ist der Weekender eine kleine Reisetasche oder eine große Sporttasche in edel. Mit seinem stilvollen Design und den durchdachten Details ist der Weekender praktischer als ein kleiner Koffer.
Der Weekender ist ein kleines Platzwunder
Der Weekender ist nicht so klein wie er anfangs aussieht, sondern verwandelt sich beim Packen in ein wahres Platzwunder. Sein Vorteil: Das Volumen lässt sich voll ausnutzen und die rundliche Form bietet mehr Platz als gedacht. Durch richtiges Packen lassen sich alle Utensilien für einen Kurztrip gut verstauen. Das Innenleben eines Weekenders besteht
in der Regel aus einem großen Hauptfach und einem oder mehreren Einsteckfächern, die innen oder außen platziert sind. In den Seitenfächern können Wertsachen und Kleinigkeiten verstaut werden, in die Außentasche sollten Dinge gepackt werden, die während der Reise schnell griffbereit sein müssen.
Manche Weekender besitzen speziell gepolsterte Laptoptaschen. Noch ein Vorteil für den Weekender: Wer mit einem Weekender reist, muss sich auf das Wichtigste konzentrieren. Da der Platz begrenzt ist, ist man dazu gezwungen, nicht zu viel mit auf die Reise zu nehmen. Das Packen eines Weekenders will gut überlegt sein und erfordert etwas Übung und Strategie.
So packst du deinen Weekender
Von schwer nach leicht
Ganz am Anfang kommen alle schweren und sperrigen Gegenstände in das Hauptfach – Schuhe, Bücher und die Kulturtasche. Darauf werden die leichteren Sachen wie Wechselklamotten gelegt, danach folgen alle empfindlichen Dinge, die nicht zerdrückt werden sollen, wie zum Beispiel ein Ipad.
Rollen statt falten
Für Kleidung eignet sich das Rollsystem am besten. Dazu werden die Kleidungsstücke nicht gefaltet, sondern gerollt. Das bringt den Vorteil, dass die Klamotten beim Auspacken keine Falten haben und dass der Platz des Weekenders optimal ausgeschöpft werden kann. Kleine Dinge wie Socken, Strumpfhosen, Ladegeräte oder Ähnliches können gut in den Schuhen verstaut werden.
Wichtiges getrennt halten
Um schnell an das Handy, den Geldbeutel oder die Sonnenbrille zu kommen, sollten diese Dinge in die Seitentaschen, innen oder außen, gepackt werden. Die empfindlichen Gegenstände werden somit besser geschützt und sind schnell auffindbar, ohne dass der ganze Tascheninhalt durchwühlt werden muss.
Welcher Weekender soll es sein?
Wer sich einen Weekender zulegen möchte, muss sich zuerst über den Verwendungszweck und die Art der Reise Gedanken machen. Wird der Weekender vorwiegend im Freien eingesetzt, ist er großer Belastung ausgesetzt, soll er besonders leicht sein? Oder wird er nur im Kofferraum transportiert und soll vor allem stylish aussehen?
Je nachdem gibt es Weekender in unterschiedlichen Materialen – in Leder, Canvas und Synthetikmaterialien wie Nylon. Dazu spielen der persönliche Geschmack und der Stil eine Rolle – es gibt Weekender in elegant, sportlich oder fashionable.
Der Klassiker: Weekender aus Leder
Weekender aus Leder sind beliebte Begleiter für Business-Reisende, geben aber auch beim stilvollen Wochenend-Trip im 4-Sterne-Hotel eine gute Figur ab. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehen Leder-Weekender in Braun, Cognac und Schwarz, da sie dann besonders edel aussehen.
Einige Leder-Weekender sind aus Vintage-Leder mit kontrastfarbenen Sattelnähten gefertigt und erinnern an kleine Reisetaschen aus vergangenen Zeiten. In der Pflege sind Ledertaschen etwas aufwendiger, denn das Naturmaterial muss regelmäßig mit Feuchtigkeit versorgt werden, damit es lange gut aussieht und nicht bricht. Mit der Zeit verändert sich Leder und entwickelt eine Patina.
Doch gerade dieser Look macht das Gepäckstück erst richtig interessant. Fazit: Auch wenn die Pflege etwas aufwendiger ist, so punktet der Leder-Weekender durch besonders viel Stil, seine Robustheit und seine authentische Optik.
Der Leichte: Weekender aus Synthetik
Synthetik-Weekender sind leicht und haben durch ihr Material einen eher sportlichen Charakter. Sie sind meistens wasserabweisend und sehr gut geeignet bei Sport- oder Abenteuerreisen. Den High-Tech-Kunststoffen kann Nässe nichts anhaben und das Material ist sehr strapazierfähig.
Weekender aus Synthetikmaterialien wie Nylon werden in gedeckten Farben oder in den Modefarben angeboten und können auch einfach als Sporttasche benutzt werden. Doch abseits des Sports sind diese Weekender als modisches Accessoire von den Premiummarken sehr gefragt.
Der Alltagsbegleiter: Weekender aus Canvas
Weekender aus Canvas sind leichter als Modelle aus Leder und passen zu jedem Alltags-Outfit. Sie sind aus einem festen, dicken Baumwollstoff – auch Segeltuch genannt – gefertigt. Das Material ist besonders strapazierfähig, reißfest und wasserabweisend. Der Look ist unkompliziert und geht in die Vintage-Optik. Oft sind Canvas-Weekender braun, blau, olivgrün oder beige und haben zum Kontrast Ledergriffe und -riemen, die für eine stilvolle Optik sorgen. Diese Art von Weekendern ist teilweise mit bunten Details oder Prints geschmückt.
Die Keepall – Ikone aller Weekender
Die Keepall von Louis Vuitton gehört zu den Klassikern unter den Weekendern. Die Kult-Tasche kam im Jahr 1930 auf den Markt, in einer Zeit, in der sich ein Wandel im Reisen vollzogen hatte.
Immer mehr Menschen waren unterwegs und immer mehr Gepäckstücke mussten auf kleinem Raum untergebracht werden. Da erschien der große Koffer als zu sperrig und eine kleinere Lösung musste her. Der Weekender wurde zum typischen Handgepäck – klein, flexibel und allzeit bereit zum Reisen.
Prominente wie Jackie Kennedy oder Catherine Deneuve trugen die Keepall von Louis Vuitton und machten sie berühmt. Für viele ist die Taschenikone nach wie vor das schönste Gepäckstück aller Zeiten – der Urtyp des Weekenders und aktuell bis heute.
Die Keepall gibt es in vier unterschiedlichen Größen, bemessen an dem Bodenmaß: 45, 50, 55, und 60 cm. Die Keepall variiert in verschiedenen Farben und Materialien und in einer großen Preisrange.
Der Preis für die klassische Monogram Canvas beginnt bei 1.350 Euro und geht je nach Ausführung bis zu 18.500 Euro für die neue Keepall Light up. Dieses Modell ist aus einem innovativen Jacquardgewebe aus Glas- und synthetischen Fasern und leuchtet im Dunkeln – eine lumineszierende Version des ikonischen Monogram-Motivs. Wer möchte, kann sich seine Keepall personalisieren lassen: Streifen, Farben, Farbe des Innenfutters und die Initialen. Egal in welcher Version – die Keepall ist eine Anschaffung fürs Leben und ein Must-Have für alle Stil-Ikonen.
Die schönsten Weekender
Der Weekender Ewald von Bogner ist ein stilvoller Begleiter auf jeder Reise. In gewebter Nylon-Qualität mit Tragehenkeln, textilem Schultergurt und metallisiertem Schriftzug hat er einen zeitlosen urbanen Look.
329 Euro
www.bogner.com
Ganz exklusives Reisegepäck von Bugatti by Schedoni: Der Weekender passt zum Bugatti Chiron und kann bei Bestellung des Luxusautos gleich mit konfiguriert werden. Er passt millimetergenau hinein.
14.500 Euro
www.bugatti.com
Die Big Bag Muriel X-Stitch von Lala Berlin ist ein geräumiger Weekender aus 100 % Canvas, mit hochwertigen Details und einem dezenten Logo. Muriel ist mit einem zarten Kreuzstichmuster in Blau auf Beige veredelt, das an Sand und die Meeresbrandung erinnert.
169 Euro
www.lalaberlin.com
Der Maxwell-Scott Canvas-Leder-Weekender Giovane L ist handgefertigt in der Toskana aus wasserfestem Canvas und hochwertigem italienischem Leder. Ein Allrounder für Reisen, Trips und Abenteuer.
884 Euro
www.maxwellscottbags.de
Der geräumige Weekender No 8-2 von Holzrichter Berlin ist aus pflanzlich gegerbtem Premium-Leder ohne den Einsatz schädlicher Chemikalien. Die handgefertigte Reisetasche in Camel mit basaltgrauem Interieur bietet viel Platz für längere Ausflüge und Reisen.
349,00 Euro
www.holzrichter.berlin
Die Le Pliage von Longchamp ist inspiriert von der japanischen Kunst des Papierfaltens Origami. Die leichte, faltbare Tasche ist weltweit zu einem Kultobjekt avanciert. Der Weekender hat einen abnehmbaren Schulterriemen und kann auf der Schulter oder in der Hand getragen werden.
230 Euro (rosa)
www.longchamp.com
Der Leder-Weekender Willow ist handgepäckskonform und bietet durch den extra langen Reißverschluss, mit einem Öffnungswinkel von 270 Grad, eine gute Übersicht – kein Wühlen, kein Chaos, keine Probleme. Die naturechte Patina kann sich während den Abenteuern individuell entfalten. Inklusive Canvas-Schultergurt.
399 Euro
www.buckleandseam.de
Bildquelle: Maxwell-Scott
