Börsen-Psychologie: Aufpassen, Heuristiken!

(Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG)

Viele Menschen tappen beim Wertpapierhandel immer wieder in dieselben psychologischen Fallen, weshalb der Anlageerfolg oft zu wünschen übriglässt. Das liegt in den meisten Fällen darin, dass bei Handelsentscheidungen unbewusst Faustregeln, Schubladendenken oder das Bauchgefühl zum Einsatz kommen. Deshalb dürfte es sich lohnen, einen genaueren Blick auf diese gängigen Heuristiken zu werfen.

„Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie.“
Börsenaltmeister André Kostolany

Viel näher an der Realität

Herrschte früher in der Wirtschaftstheorie noch die Ansicht, dass der Mensch als sogenannter Homo oeconomicus ausschließlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten stets rational denkt und handelt, um seinen Nutzen zu maximieren, ist die Wirtschaftswissenschaft heute inzwischen viel näher an die eigentlichen Realitäten gerückt.

So zeigen inzwischen zahlreiche Studien aus dem Bereich der Verhaltensökonomik („Behavioral Finance“), dass vor allem die Psychologie an den Börsen eine entscheidende Rolle spielt. Denn die Entwicklung der Börsen-Kurse resultiert nicht nur aus harten Fakten, sondern aus den Meinungen einer Vielzahl von Anlegern, die oft alles andere als rational entscheiden. Nach André Kostolany, dem weltberühmten Börsen-Lehrmeister, beträgt der Einfluss der Psychologie auf die Aktienkurse sogar 90 Prozent.

Starker Einfluss der Psychologie

Auch der Wirtschaftsnobelpreisträger und Behavioral-Finance-Experte Daniel Kahneman ist ähnlicher Überzeugung. Kahneman zufolge folgt das Börsen-Geschehen je zur Hälfte ökonomischen und psychologischen Gesetzmäßigkeiten.

Grund für den starken Einfluss der Psychologie ist, dass die Anleger praktisch nie vollständige Informationen haben und aus diesem Grund Entscheidungen treffen, die unsicher sind. Gerade beim Wertpapierhandel werden die Anleger durch ihre Emotionen und den durch die Informationsflut verursachten Stress oft fehlgeleitet.

„Sobald man davon ausgeht, dass die Menschen eben nicht komplett rational handeln, wird man auch nicht mehr annehmen, dass die Leute die besten Entscheidungen treffen.“
Daniel Kahneman, Wirtschaftsnobelpreisträger

Verzerrte Realität

Bei der Informationsverarbeitung wird häufig verdrängt und generalisiert, oder Veränderungen werden verzerrt oder zu spät wahrgenommen. So erkennen Anleger häufig Muster und kausale Zusammenhänge, wo in Wirklichkeit keine sind. Nachrichten, die zum Beispiel zur eigenen Markteinschätzung passen, werden anders gewichtet als solche, die der eigenen Prognose widersprechen.

Auf diese Weise wird die Welt oft unbewusst den eigenen Erwartungen angepasst, und Warnsignale werden häufig ausgeblendet. Viele Investoren glauben dabei, alles unter Kontrolle zu haben und überschätzen ihre eigenen Prognosefähigkeiten.

Börse für nur mit rationalem Handeln zum Erfolg. Bildquelle: markteinblicke.de

Auch im Alltag müssen wir jeden tag unzählige Entscheidungen treffen, ohne viel Zeit zum Nachdenken zu haben. Um dabei handlungsfähig zu bleiben, werden sogenannte Heuristiken genutzt, die umgangssprachlich auch als Daumenregeln, Faustregeln oder Schubladendenken bekannt sind. Diese werden angewendet, um trotz unvollständigen Informationen, begrenztem Wissen und wenig Zeit zu einer guten und praktikablen Entscheidung zu kommen.

Heuristiken im Alltag

Gerade bei der Bewältigung von Alltagsaufgaben liefern uns Heuristiken in den meisten Fällen gute Ergebnisse, da in der Regel die Zeit fehlt, alle Handlungsalternativen abzuwägen oder alle Informationen über die Umwelt zu sammeln.

Ein Beispiel hierfür ist zum Beispiel die Auswahl des Mittagessens in der Kantine. Wer auf seine schlanke Linie oder seine Gesundheit achtet, entscheidet sich häufig für ein vegetarisches Gericht und gegen ein fleischhaltiges Gericht, ohne aber die jeweiligen Kalorienmengen oder genauen Inhaltsstoffe der Gerichte zu kennen.

Bei der Wahl eines Restaurants wird beispielsweise oft dasjenige bevorzugt, bei dem es mehr Gäste gibt. Hier wird häufig erwartet, dass die Speisen hier besser schmecken, was die höhere Gästezahl erklären könnte.

Im Supermarkt greifen viele bei der Auswahl eines Deos zum Beispiel nach einem Markenprodukt, das aus der Werbung bekannt ist, in der Erwartung, dass die Qualität hier besser ist als bei einem unbekannten No-Name-Produkt.

Auch werden oft Produkte mit ausgeschilderten Rabatten bevorzugt, obwohl es hierzu Alternativen gibt, die auch ohne Rabatt preislich günstiger sind.

Ein anderes Beispiel ist, dass Menschen, die ein selbstbewusstes, überzeugendes Auftreten haben, eher als außergewöhnlich intelligent und fähig eingeschätzt werden. Ein Phänomen, das auch als Halo-Effekt, also Heiligenschein-Effekt, bekannt ist. Außerdem wird oftmals den Ansichten von bekannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und von Menschen, die sich besonders sympathisch geben, mehr Glauben geschenkt, als den Meinungen von unbekannten oder eher unsympathischen Personen.

Heuristiken leiten uns oft fehl

Die Beispiele zeigen, dass die Anwendung von Heuristiken, die in der Regel nicht auf Wahrscheinlichkeiten oder Logik beruhen, oft zu fragwürdigen Ergebnissen führt. Daniel Kahneman, der den Wirtschaftsnobelpreis 2002 erhielt, forschte zu der Frage, auf welcher Grundlage sich Menschen entscheiden.

Die Macht der Informationen ist gut, führt aber oft zu falschen Schlüssen. Quelle:Pixabay

Das Ergebnis des Psychologie-Professors, der auch hierzulande durch das „New York Times“- und „Spiegel“-Bestseller-Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ bekannt ist, klingt besorgniserregend: Intuitiv fällen Menschen naheliegende, aber falsche Urteile, um den geistigen Aufwand gering zu halten, wie bei dieser Aufgabe:

Ein Schläger und ein Ball kosten zusammen 1,10 US-Dollar. Der Schläger kostet einen Dollar mehr als der Ball. Wie teuer ist der Ball?

Die verlockende, aber falsche Antwort lautet 10 Cent, denn dann würden Schläger und Ball zusammen 1,20 Dollar kosten. Die richtige Lösung lautet dagegen 5 Cent (Ball: 5 Cent, Schläger: 1,05 Dollar). Über die Hälfte der befragten Studenten der Elite-Universitäten Harvard, MIT und Princeton hatten die Frage falsch beantwortet. Kahneman kommt zu dem Ergebnis, dass in jedem Gehirn zwei Systeme konkurrieren, ein faules (schnelles Denken) und ein fleißiges (langsames Denken), wobei das faule oft die Entscheidungen trifft.

Die Beispiele zeigen, dass durch Heuristiken systematisch verzerrte Schlussfolgerungen entstehen können, die gerade bei der Geldanlage üble Folgen nach sich ziehen können. Deshalb dürfte es sich lohnen, sich der gängigsten beim Wertpapierhandel genutzten Heuristiken bewusst zu werden.

Die Macht der Informationen

Zu Urteilsverzerrungen führen beispielsweise die sogenannten Verfügbarkeits-Heuristiken, die unbewusst zur Komplexitätsreduktion genutzt werden. Dabei greifen Anleger in erster Linie auf Informationen zurück, die leicht zugänglich, gut verständlich sowie aktuell und prägnant sind, um ein Urteil zu fällen.

Diese Informationen werden sehr viel stärker gewichtet als andere, schwer zugängliche oder schwer verständliche Quellen, die gerne ausgeblendet werden. So werden reißerischen, auffälligen oder sich wiederholenden Informationen zu Aktien eine höhere Bedeutung beigemessen.

Hier spielt auch die zeitliche Folge der Informationsaufnahme eine wichtige Rolle. Häufig wird den zuletzt genannten Informationen mehr Gewicht zugebilligt als denen davor aufgenommenen, da Menschen auf „Neuigkeiten“ gepolt sind. Schlechte News zu einer Aktie, die zuletzt die Schlagzeilen beherrschten, können zum Beispiel die Anleger zu einem panikgeleiteten Verkauf bewegen.

Vergessen werden dann oft die ursprünglichen Beweggründe für den Aktienkauf, die vielleicht in einem langjährigen starken Unternehmenswachstum bestanden, und trotz der aktuellen schlechten Nachricht, die vielleicht gar nichts mit der operativen Geschäftsentwicklung zu tun hat, weiterhin Bestand hat.

Die Bias-Phänomene

Die Verfügbarkeitsheuristik kann auch dazu führen, dass ein Anleger die Wahrscheinlichkeit eines Börsen-Crashs oder einer Wirtschaftskrise höher einschätzt, wenn er das schon einmal selbst erlebt hat. Auch das soziale Umfeld kann sich auf Anlageentscheidungen ausüben. Ein Anleger, der in seinem Bekanntenkreis jemanden kennt, der Erfolge an der Börse erzielt hat, handelt möglicherweise risikobereiter als einer, in dessen Bekanntenkreis die Börsen-Skepsis groß ist.

Die Verfügbarkeitsheuristik hat auch häufig den Effekt, dass Anleger eher Aktien von Unternehmen kaufen, die sie aus ihrem Alltag gut kennen, deren Produkte sie konsumieren oder die häufig in Medienberichten vertreten sind. Viele Privatanleger tendieren deshalb auch dazu, zu viel Kapital in Aktien von Unternehmen des Heimatlandes zu investieren („Home-Bias“-Phänomen), zum Beispiel in bekannte Unternehmen aus dem DAX, während ausländische Konzerne in den Depots oft kaum vertreten sind.

Vereinfachung und selektive Wahrnehmung

Um bei der Aktienanlage fundierte Entscheidungen treffen zu können, müssten eigentlich eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören unter anderem die wichtigsten Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung (bspw. Umsatz- und Gewinnentwicklung, Liquidität, Verschuldung), die langfristige Kursentwicklung der Aktie, Nachrichten zum Unternehmen, die Vertrauenswürdigkeit des Managements, aktuelle Entwicklung der Branche und der Weltkonjunktur, neue Produkte, Rohstoffpreis-Veränderungen, bessere Anlagealternativen und viele andere mehr.

Viele Anleger konzentrieren sich aber nur auf diejenigen Informationen, die einfach verfügbar sind und die bisherige Markteinschätzung bestätigen. Bei dieser selektiven Wahrnehmung werden Informationen ausgeblendet oder als weniger wichtig eingestuft, die dem bisherigen Standpunkt widersprechen. Auch das führt häufig dazu, dass an schlecht laufenden Aktien viel zu lange festgehalten wird. Schließlich kann einfach nicht sein, was nicht sein darf.

„2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt
und Drei macht Neune !!
Wir machen uns die Welt
Widdewidde wie sie uns gefällt …“
Pippi Langstrumpf

An den Anker klammern

Genau letzterer Annahme unterliegen viele Glücksspieler. Wenn beim Roulette die Kugel sechs Mal bei einer schwarzen Zahl liegenblieb, müsste doch eigentlich die Chance groß sein, dass die siebte Zahl rot sein wird. Rationale Wahrscheinlichkeitsrechnungen werden dann ignoriert, denn, egal wie oft das Spiel weitergespielt wird, ist die Wahrscheinlichkeit für die beiden Farben schwarz und rot immer gleich groß, nämlich unter Berücksichtigung der grünen Null jeweils knapp 50 Prozent. Die schwarze Zahlenserie könnte sich also weiter fortsetzen.

Auch an der Börse werden oft Rückschlüsse von der Vergangenheit auf die Zukunft gezogen. Wenn eine Aktie zu 200 Euro gekauft wurde und diese später auf 150 Euro fällt, wird davon ausgegangen, dass der ehemalige Kaufpreis, früher oder später wieder erreicht wird. Auch an vergangene historische Höchststände einer Aktie wird sich oft wie an einen Anker geklammert. Die aktuelle Geschäfts- und Kursentwicklung wird dann einfach ignoriert.

Wenn zum Beispiel die Aktie der Deutschen Telekom früher schon einmal bei über 100 Euro notierte, muss sie dieses Top doch irgendwann auch wieder erreichen, so immer noch die Hoffnung vieler Telekom-Aktionäre. Bei der Aktienanlage wird zum Beispiel auch dem ersten Emissionspreis beim Börsengang eine zu hohe Bedeutung beigemessen.

Anleger werden dann blind für die weitere Kursentwicklung oder ein sich vielleicht grundlegend verändertes Marktumfeld, mit der Folge, dass auf die im Kurs immer weiter fallenden Aktien immer noch zu viel Hoffnung gesetzt wird. Nur weil ein Titel schon lange im Kurs gefallen ist, heißt das aber noch lange nicht, dass diese Aktie jetzt vor einer Trendwende nach oben steht.

So umgehen Anleger die Heuristik-Fallen

Ein wichtiger Ratschlag des Psychologen und Wirtschaftsnobelpreisträgers Daniel Kahneman aus seinem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ lautet: „Das Beste, was wir tun können, ist ein Kompromiss: Lern zu erkennen, in welchen Situationen Fehler wahrscheinlich sind und setze alles daran, maßgebliche Fehler zu vermeiden, wenn der Einsatz hoch ist.“

Damit meint Kahneman, dass sich viele Menschen zu oft auf ihre Intuition und ihr Routinedenken bei wichtigen Entscheidungen verlassen, während eigentlich bedächtiges und analytisches Denken gefragt wäre. Das gilt vor allem für Anleger, die schnell dazu neigen, auf ihr Bauchgefühl zu hören und ihre Fähigkeiten der Mustererkennung überschätzen, wenn es zum Beispiel darum geht, ein bestimmtes Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen. Während System 1 „Schnelles Denken“ in vielen Alltagssituationen eine schnelle und adäquate Lösung eines Problems ermöglicht, führt dieses bei Anlageentscheidungen häufig zu vorschnellen Schlüssen. Hier gilt es, auf System 2 „Langsames Denken“ umzuschalten.

„Den Langsamdenkern gehört die Welt.“ Daniel Kahneman

Das eigene Denken kritisch reflektieren

Um voreilige Schlüsse zu vermeiden und damit die Heuristik-Anlagefallen zu umgehen, sollte das eigene Denken kritisch reflektiert werden. Anleger, die zum Beispiel überlegen, eine bestimmte Aktie zu kaufen, sollten sich bewusst fragen, ob es sein könnte, dass zu stark auf leicht verfügbare Informationen reagiert worden ist. Hier empfiehlt es sich, die Anzahl der Informationen auszuweiten.

Dazu sollten sich Anleger über Unternehmen oder Anlagemöglichkeiten abseits des propagierten Mainstreams und der aktuellen Berichterstattung informieren. Hier sollte die Frage gestellt werden, weshalb beispielsweise diese bestimmte Aktie als kaufenswert eingestuft wird. Liegt der Grund vielleicht darin, dass über diese Aktie oder das dahinterstehende Unternehmen häufig in den Medien berichtet wurde und dadurch der Irrglaube entstanden ist, die Aktie oder das Unternehmen gut zu kennen. Oder wurde einem der Titel von anderen empfohlen? Und würde ich die Aktie auch kaufen, wenn mir das Unternehmen nicht empfohlen worden wäre oder es weniger mediale Aufmerksamkeit erhalten hätte?

Einen Blick über den Tellerrand werfen

Im medialen Rampenlicht stehen oft die großen DAX-Konzerne, weshalb gerade diese Titel in den Depots der Deutschen besonders stark vertreten sind. Doch oftmals weisen Unternehmen aus der zweiten oder dritten Börsen-Reihe (MDAX, SDAX) ein höheres Wachstum auf, was sich in überdurchschnittlichen Kursrenditen niederschlägt. Außerdem kann sich auch ein Blick auf Titel aus dem europäischen Ausland, den USA oder Asien lohnen, um das Aktiendepot breiter zu streuen und das Anlageergebnis zu verbessern.

Entwickelt sich eine Aktie nach dem Kauf nicht wie erhofft, sollten sich Anleger selbstkritisch die Frage stellen, ob diese Aktie jetzt immer noch kaufenswert ist. Bei der Beantwortung dieser Frage darf es keine Rolle spielen, zum welchem Kurs die Aktie gekauft wurde, wo der Kurs beim Börsengang lag oder welche Höchststände diese in der Vergangenheit einmal erreicht hatte (Anker-Heuristik). Haben die damaligen Argumente für den Kauf also noch immer Bestand oder hat sich die Situation des entsprechenden Unternehmens vielleicht grundlegend verschlechtert?

Selektive Wahrnehmung führt an der Börse immer wieder zu Fehlentscheidungen. Anleger sollten deshalb auch nach Informationen suchen, die der bisherigen, eigenen Einschätzung widersprechen. Das kann dabei helfen, sich von Depot-Verlustbringern schneller zu trennen und noch größere Kursrückschläge zu vermeiden.

Die Emotionen in Schach halten

Aufgrund von überraschenden, emotionalen oder spektakulären Ereignissen kommt es an den Finanzmärkten immer wieder zu Überreaktionen. Anleger sollten sich nicht von Gefühlen wie Gier, Euphorie, Angst und Panik und dem berüchtigten Herdenverhalten leiten lassen. Auch die eigenen Prognosefähigkeiten dürfen nicht überschätzt werden. Gute Recherche und ein kritischer Blick auf die Beweggründe für das eigene Handeln können Anlagefehlentscheidungen verhindern.

mE-Fazit

Heuristiken helfen häufig dabei, Alltagsaufgaben schnell und adäquat zu lösen. An der Börse führen Heuristiken aber meist zu Fehlentscheidungen. Denn oft lassen sich Anleger durch leicht verfügbare Informationen zum Kauf der falschen Aktien hinreißen, und selektive Wahrnehmung führt dann dazu, dass an Verlustpositionen zu lange festgehalten wird. Deshalb gilt es an den Finanzmärkten, vom schnellen auf das langsame Denken umzuschalten. Das verlangt zwar gründliche Recherche und das selbstkritische Hinterfragen der eigenen Handelsmotive, zahlt sich aber in der Regel in besseren Anlageergebnissen aus.

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG, Pixabay