Volkswagen: Strikte Kostenkontrolle

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Die VW-Tochter Skoda konnte den Absatz ordentlich steigern. Zum Vergleich: Während die VW-Tochter „Truck & Bus“ in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres den Absatz um rund 3% steigern konnte, lag das Absatzplus bei Skoda den Unternehmensangaben zufolge bei 6,2%.

Insgesamt wurden demnach weltweit 840.900 Skoda-Fahrzeuge verkauft. Da der durchschnittliche Verkaufspreis je Skoda-Fahrzeug stieg, konnte der Umsatz überdurchschnittlich gesteigert werden. Da hieß es 9,0% auf 10,1 Mrd. Euro.

Volkswagen-Chart: finanztreff.de
Volkswagen-Chart: finanztreff.de

Skoda: Operativer Gewinn steigt um 28,1%

Und da die Kosten offensichtlich strikt unter Kontrolle waren und die Produktionskosten je Fahrzeug üblicherweise mit höherer Produktion sinken, konnte das operative Ergebnis überdurchschnittlich gesteigert werden. Da hieß es +28,1% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurde laut dieser Kennzahl 940 Mio. Euro verdient. Vor einem Jahr waren es 734 Mio. Euro. Ein schöner Anstieg um 206 Mio. Euro – doch vor dem Hintergrund der Milliardenzahlungen für den „Abgasskandal“ relativiert sich das natürlich. Ehrlichkeit zahlt sich – hoffentlich – aus. Interessanterweise soll Skoda nun mit dem Skoda Kodiaq eine laut VW (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) „SUV-Offensive“ (= Spritschlucker-Offensive?) starten. Wie der bei den potenziellen Kunden ankommen wird, wird sich zeigen.

Und hier noch das Zitat zum Tag:

„Nay, though all things come utterly to an end in time, Gondor shall not perish yet.“ – Beregond

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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