Datagroup: Geheimer Profiteur der Digitalisierung

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Bei IT-Infrastruktur-Betreiber Datagroup (WKN: A0JC8S / ISIN: DE000A0JC8S7) laufen die Geschäfte weiterhin auf Hochtouren, wie die neuesten Geschäftszahlen belegen. Der IT-Infrastruktur-Betreiber konnte nach vorläufigen Zahlen die Erlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/2021 (per Ende September) auf Jahressicht um 24 Prozent auf 445 Mio. Euro steigern.

Rekordergebnis eingefahren

Die eigene Prognose, nach der mit einem Umsatz von mehr als 440 Mio. Euro gerechnet wurde, konnte damit getoppt werden. Der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich gegenüber dem vergangenen Geschäftsjahr von 42 auf 67 Mio. Euro, was einen neuen Rekordwert bedeutete. Hier wurde die eigene Guidance (mehr als 61 Mio. Euro) sogar deutlich übertroffen.

Profiteur des Digtalisierungs-Trends

Die starken Ergebnisse erklärte Datagroup damit, dass sich das Geschäft in den wesentlichen Konzern-Stammgesellschaften wie beispielweise Hamburg, Stuttgart oder Köln überaus erfreulich zeigte. Datagroup zufolge profitierte auch die Tochter Almato AG besonders vom allgemeinen Digitalisierungstrend und lieferte ihren Kunden hochwertige Services und Lösungen zur Automatisierung und Mobilisierung von Geschäftsprozessen.

Laut der Firmenmitteilung zählen zu den Anwendungen Robotic Process Automation (RPA), Digitale Assistenten, intelligente Apps, vorgefertigte Softwareroboter, Machine-Learning- und KI-Services sowie Komplettlösungen für einzelne Aufgabenbereiche wie etwa Workforce Management.

Erfolgsfaktor wiederkehrende Umsätze

Ebenfalls zum organischen Wachstum sollen Neuverkäufe aus dem vorangegangenen Jahr unter anderem bei der Datagroup BIT Düsseldorf GmbH beigetragen haben. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Max H.-H. Schaber zeigte sich an den Geschäftszahlen erneut die Nachhaltigkeit der Strategie, mittels standardisierter Dienstleistungen aus dem CORBOX-Portfolio wiederkehrende Umsätze als zuverlässige Einnahmequelle zu generieren.

Dem CEO zufolge beweist die gute Profitabilität der Bestandskunden mit langlaufenden Dienstleistungs-Verträgen die Nachhaltigkeit des CORBOX-Service-as-a-Product-Ansatzes. Laut der Firmenmitteilung profitiert das Unternehmen stark von den allgemeinen Digitalisierungs-Anstrengungen des deutschen Mittelstandes und der öffentlichen Verwaltung.

An der Dividenden-Politik wird festgehalten

Die Verwaltung von Datagroup will für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2020/2021 der Hauptversammlung einen Dividendenvorschlag unterbreiten, der im Einklang mit der historischen Dividendenpolitik mit einer Ausschüttungsquote von rund 40 Prozent des Periodenüberschusses steht. Geplant ist die Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2020/2021 für den 10. März 2022.

Auf dem Wachstumskurs

Datagroup gehört eigenen Angaben nach zu den führenden deutschen IT-Service-Unternehmen, das als Full Service Provider für mittelständische und große Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber deren IT-Arbeitsplätze weltweit betreut. Der IT-Infrastruktur-Betreiber wächst sowohl organisch als auch durch Zukäufe von Unternehmen und konnte die Erlöse so in den vergangenen Jahren kontinuierlich steigern.

Kursgewinn: +36 Prozent jährlich

Der Expansionskurs von Datagroup schlägt sich auch in der langfristigen Kursentwicklung nieder. Die Aktie notiert bereits seit 2009 in einem übergeordneten Aufwärtstrend und legte seitdem im Schnitt um 36 Prozent jährlich zu.

Hier liegen die nächsten Kursziele

Dabei wurde Mitte November wieder einmal ein neues Allzeithoch markiert, bei 87 Euro, woraufhin die Notierungen in den Konsolidierungs-Modus wechselten (aktuell: 82,70 Euro). Sobald der Kurs wieder den Vorwärtsgang einlegt, stellen sich die nächsten Kursziele auf das jüngste Rekordhoch und die 100er-Marke.

Anleger, die auf eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends bei der Datagroup-Aktie setzen möchten, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA8P5Z / ISIN: DE000MA8P5Z0) gehebelt von Kursgewinnen profitieren.

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