ZertifikateAwards 2021/22: HVB gewinnt

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

Der ZertifikateAwards 2021/2022 brachte wieder einen eindeutigen Sieger zu Tage. Die meisten Punkte in der Jury-Wertung holte diesmal die HypoVereinsbank. Sie wurde damit als „Bester Emittent 2021/2022“ ausgezeichnet. Im Vorjahr hatte sie sich den Spitzenplatz noch mit der seinerzeit punktgleichen Vontobel geteilt.

Gesamtwertung

In diesem Jahr steht die HypoVereinsbank zum ersten Mal in der 20-jährigen Geschichte der ZertifikateAwards ganz allein auf dem obersten Rang des Siegerpodests und kann damit den Titel „Bester Emittent in der Jury-Gesamtwertung“ verteidigen. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg haben die beiden ersten Plätze in den Einzeldisziplinen für den „Primärmarkt“ und für „Kapitalschutzprodukte“. Aber auch sonst konnte die HVB mit ihrem Angebot die Jury überzeugen, sodass sie in sechs verschiedenen Kategorien den Sprung unter die drei Top-Emittenten geschafft hat.

Nur einmal weniger war Vontobel auf den Siegertreppchen vertreten und bestätigt damit ebenfalls, dass sie zu den stärksten Anbietern für Strukturierte Wertpapiere gehört. Mit dem zweiten Rang bei der diesjährigen Verleihung hat Vontobel nun schon das vierte Jahr in Folge einen der drei Spitzenplätze in der Gesamtwertung erreicht. Wie die HVB wurde auch sie in zwei Einzelkategorien als Beste Emittentin ausgezeichnet. Bei „Aktienanleihen“ gelang ihr dies zum vierten Mal in Folge. Bei „Partizipationszertifikaten“ hat sich Vontobel sogar seit fünf Jahren durchgängig als führender Anbieter durchgesetzt.

Auf dem dritten Rang der Gesamtwertung meldet sich nach kurzer einjähriger Unterbrechung die DZ Bank zurück. Die Siegerin der ZertifikateAwards 2019/2020 hatte das Podium im letzten Jahr knapp verfehlt und hat nun wieder den angestammten Platz unter den Top-3 eingenommen. Auch sie kommt auf zwei gewonnene Einzelkategorien („Discount“, „Express“) und insgesamt vier Podiumsplätze.

Dies gilt aber auch für die Nummer vier der Gesamtwertung, BNP Paribas, die ebenfalls zwei Einzelsiege („Sekundärmarkt“, „Bonus“) und insgesamt vier Auszeichnungen in verschiedenen Wertungskategorien holt. Bei den höchsten Punktewertungen in einer Einzelkategorie muss das Spitzenquartett aber anderen den Vortritt lassen. Den Rekordwert von 69 Punkten sammelt HSBC in der Auswertung für den besten „Anlegerservice“ ein. Die zweithöchste Wertung mit 61 von 84 maximal möglichen Punkten erreicht Morgan Stanley bei „Hebelprodukten“.

Publikumsabstimmung

Auch bei der Publikumsabstimmung zur Wahl des „Zertifikatehaus des Jahres“ gab es eine Überraschung. BNP Paribas überholte auf der Zielgeraden die DekaBank und wird somit erstmals zum Sieger der Publikumswahl bei den ZertifikateAwards gekürt. Letztlich trennte die beiden beliebtesten Zertifikate-Anbieter auf dem deutschen Markt nicht einmal ein ganzer Prozentpunkt – zum Verfolgerfeld sind hingegen mehr als 8 Prozentpunkte Luft. Hingegen geht die Bronze-Medaille diesmal an einen Anbieter, der zum ersten Mal überhaupt auf dem Siegerpodium bei der Publikumsabstimmung vertreten ist: Lang & Schwarz.

Hier geht es zu den ausführlichen Ergebnissen.

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