Gilead Sciences kann es niemanden Recht machen

Bild: Gilead Sciences

Gestern war Welt-AIDS-Tag. Das Biotechnologieunternehmen Gilead Sciences (WKN: 885823 / ISIN: US3755581036) ist beim Kampf gegen die HIV-Infektion mit von der Partie. Allerdings sitzt man derzeit mit dem „Truvada“-Mittel gewissermaßen zwischen den Stühlen und kann es niemandem wirklich Recht machen.

Einige kritisieren Gilead dafür, dass das Unternehmen das Medikament als Präventivmittel anpreist. Mithilfe der „Truvada“-Einnahme können gesunde Menschen einer HIV-Infektion vorbeugen. Allerdings wird kritisiert, dass die Menschen auf diese Weise weniger Vorsicht walten lassen, während „Truvada“ nicht gegen andere Geschlechtskrankheiten hilft. Und dann gibt es natürlich die Gruppe, die es für unerlässlich hält, dass die Menschen mithilfe solcher Mittel HIV-Infektionen vorbeugen.

Gilead-Chart: finanztreff.de
Gilead-Chart: finanztreff.de

Auch sonst lief zuletzt nicht alles rund. Nachdem Gilead lange Zeit mit seinen Hepatitis-C-Mitteln „Sovaldi“ und „Harvoni“ unglaubliche Erfolge gefeiert hatte, musste man immer mehr Preisnachlässe gewähren. Außerdem kochten die Emotionen in den USA in Bezug auf zu hohe Medikamentenpreise im Zuge des US-Präsidentschaftswahlkampfes hoch. Selbst der Wahlsieg Donald Trumps half der Gilead-Aktie nur kurz auf die Beine. Zumindest scheint nun ein Boden erreicht worden zu sein. Wer an ein Comeback glaubt und sogar gehebelt auf Kurssteigerungen der Gilead-Aktie setzen möchte, schaut sich zum Beispiel Hebelprodukte (WKN: VN4T0G / ISIN: DE000VN4T0G5) an.

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Bild: Gilead Sciences