Warum echte Börsianer keine klassischen Fonds verschenken sollten

Bildquelle: markteinblicke.de

Bald ist Weihnachten. Die letzten Geschenke müssen noch gekauft und manch einer überlegt statt Bargeld etwas Sinnvolleres zu verschenken. Sinnvoller als ein einmaliger Geldbetrag wäre etwa ein langfristiger Sparvertrag mit attraktiven Renditeaussichten, mit dem sich die Kinder, Enkel oder Patenkinder später Wünsche erfüllen können. Aber Vorsicht: Die Rendite ist entscheidend und nicht überall gleich hoch!

Sparvertrag klingt erst einmal nach klassischem Sparprodukt und die leiden bekanntlich unter den Niedrigzinsen. Sie sind also keine gute Wahl. Besser wären Fonds. Das bewerben derzeit auch die zahlreichen Fondsgesellschaften. „Der Fonds-Sparplan als Grundlage für das Studium“ oder wie auch immer die Argumente für einen solchen Vertrag lauten.

Die Argumente klingen toll, vor allem wenn noch die historischen Renditen mit Aktien als Argumentation herangezogen werden. Diese mag zwar auf dem Papier schön aussehen. Aber in der Realität ist es dann doch schlechter, denn Gebühren und Verwaltungskosten gehen ganz schön ins Geld und das wird meist nicht erzählt.

Doch auch hier geht es besser. Da wären zum einen ETF-Sparpläne. Die sogenannte Index-Fonds und deren Vorzüge haben wir hier ausführlich erklärt. ETFs bieten die Renditen der Aktienmärkte, ohne teure Gebühren. Insofern ist ein solcher Sparplan also das ideale Geschenk.

Ganz neu am Markt sind sogenannte Aktiensparpläne mit denen man in ausgewählte Aktien investieren kann. Als Ergänzung zu ETFs halten wir das ebenfalls für sinnvoll – sofern die Auswahl der Aktien stimmt. Es sollten solide Unternehmen sein, die über langjährige Ergebniskonstanz verfügen. Solche Aktien findet man meist im Konsumgüterbereich. Aber auch hier muss man genau hinsehen. Die einfachere Variante ist ganz klar der ETF-Sparplan.

Sparpläne gibt es übrigens in der Regel ab 25 Euro monatlich. Sinnvoller sind aber Sparpläne, die seltener investieren – zumindest bei so kleinen Sparraten. Dann halten sich die Transaktionskosten in Grenzen. Die Broker wollen schließlich auch leben.

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

Ihre markteinblicke.de-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

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