Mowi will das hohe Niveau halten

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In vielen Industrieländern wird zu viel Fleisch konsumiert. Neben Fleischersatzprodukten soll auch ein stärkerer Konsum von nachhaltig gezüchtetem Lachs dazu beitragen, dass der Fleischkonsum reduziert wird. Hier kommt unter anderem Mowi (WKN: 924848 / ISIN: NO0003054108) ins Spiel.

Im Kampf gegen CO2-Emissionen

Der norwegische Lachs-Spezialist möchte mittel- bis langfristig von einigen positiven Markttrends profitieren. Die rasant steigende Weltbevölkerung muss irgendwie ernährt werden. Allein schon deshalb dürfte in den kommenden Jahren verstärkt als gesund geltender Fisch auf dem Speiseplan der Menschheit stehen. Gleichzeitig bleibt die Überfischung der Meere ein großes Problem.

Wildfang löst daher nicht sämtliche Probleme. Ein Ausweg bleibt die Fischzucht. Unternehmen, die sich mit den Themen Aquafarming, Fischzucht, Fischfang, Fischzuchtanlagen sowie Verpackung und Vertrieb von Fisch beschäftigen, rechnen sich gute Zukunftschancen aus. Zumal ein geringerer Konsum von Fleisch dazu beitragen kann, die CO2-Emissionen bei der Nahrungsmittelerzeugung zu senken.

Besonders nachhaltig

Mowi hat es sich auf die Fahnen geschrieben, für reichlich nachhaltigen Zuchtlachs aus Norwegen zu sorgen. Besonders stolz ist das Unternehmen, dass man sich nun das dritte Jahr in Folge an die Spitze des Coller FAIRR Index setzen konnte. Dieser bewertet die weltweit größten Hersteller tierischer Proteine ​​in Bezug auf Nachhaltigkeit.

Auch sonst lief es zuletzt für Mowi rund. 2021 war ein Rekordjahr. Der Umsatz lag bei 4,2 Mrd. Euro, während die Erntemenge auf 466.000 Tonnen beziffert wurde. Die Zuwächse der entsprechenden Werte lagen bei 12 bzw. 6 Prozent. Im Schlussquartal profitierte Mowi von einer anhaltenden Preiserholung am Lachsmarkt, sodass im Dezember-Quartal das EBIT auf 146 Mio. Euro verdreifacht werden konnte.

Rosige Zukunft?

Mowi betätigt sich jedoch nicht nur mit der Fischzucht. Die Corona-Pandemie hat dem Geschäft im Konsumentenbereich einen Schub verliehen. Das Unternehmen bietet beispielsweise geräucherten, marinierten oder gegrillten Fisch an. Hinzu kommen verschiedene Delikatessen oder Fertiggerichte.

Laut CEO Ivan Vindheim war das Wachstum der Nachfrage in diesem Bereich während der Pandemie beispiellos. Gleichzeitig sollen die Volumina auf einem hohen Niveau bleiben. Außerdem rechnet der Konzern für 2022 mit anhaltend positiven Preisaussichten für Lachs.

FAZIT

Mit einer Erntemenge von 115.040 Tonnen übertraf Mowi im vierten Quartal seine eigene Prognose von 104.000 Tonnen und zeigte, dass das Unternehmen solche Herausforderungen wie COVID-19 oder weltweite Lieferengpässe meistern und sich auf positive mittel- bis langfristige Trends im Food-Bereich konzentrieren kann.

Anleger, die von einem Aufwärtstrend bei Mowi überzeugt sind, könnten mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA5FUH / ISIN: DE000MA5FUH4) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

Mit dem Partizipationszertifikat auf den Vontobel Alternative Food Index (WKN: VX00YG / ISIN: DE000VX00YG0) können Anleger wiederum ganz leicht gleich auf mehrere vielversprechende Vertreter des Bereichs Alternative Proteine setzen.

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