Heard in New York: Gute Einzelhandelsumsätze lassen Wall Street fester schließen

[ad#Google Adsense M-rechts]Den Tag über beherrschte eigentlich nur ein Thema das Geschehen am Markt: Griechenland. Hintergrund sind die immer weiter gestiegenen Risikoaufschläge für griechische Staatsanleihen. Mittlerweile werfen die Staatsanleihen aus Athen mit einer Laufzeit von 10 Jahren rund 7,3 Prozent Rendite ab. Für manche eine lukrative Gelegenheit, für andere ein Grund vorsichtig zu sein. Zudem vertrauen auch immer weniger Griechen ihrem Staat. Es wird kolportiert, dass griechische Sparer und Investoren mittlerweile mehrere Milliarden Euro ins Ausland überwiesen haben. Die Folgen sind hart: Den heimischen Banken gehen nämlich die Spareinlagen aus und damit die Basis für neue Kredite. Ob die Banken die vom griechischen Staat geforderte Liquiditätsspritze in Höhe von 17 Mrd. Euro erhalten ist fraglich. Alles in allem also fundamental wenig gutes…wäre da nicht der US-Verbraucher.

Wall Street profitiert von überraschend guten Einzelhandelsumsätzen

Die Meldungen trudelten den Tag über ein. Die zahlreichen US-Einzelhändler haben im März überraschend mehr Waren verkauft, als erwartet. So manch ein Börsianer interpretierte dies sofort als Zeichen für eine Erholung der Wirtschaft. Dabei hatte Fed-Chef Ben Bernanke erst gestern erklärt, dass die US-Wirtschaft noch “lange nicht über den Berg” sei. Ja was denn nun. Der große Optimismus blieb dann auch aus. Immerhin konnte der Dow Jones jedoch im Plus schließen und dabei am Ende bei 10.927 Punkten aus dem Handel gehen. Im Handelsverlauf hatte man noch die 10.850er Marke im Blick gehabt. Daneben schlossen auch S&P 500 und NASDAQ etwas fester. Ein Funken Optimismus dürfte damit auch auf den deutschen Markt überspringen.