Warum die Geschäfte bei Medios wachsen und gedeihen

(Bildquelle: Pressefoto MEDIOS AG)

Das Specialty-Pharma-Unternehmen Medios (WKN: A1MMCC / ISIN: DE000A1MMCC8) konnte Anfang März mit starken Zahlen zum abgeschlossenen Geschäftsjahr 2021 aufwarten. Laut der Firmenmitteilung hat sich der Umsatz gegenüber 2020 nach vorläufigen Zahlen mit knapp 1,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 626,5 Mio. Euro) mehr als verdoppelt.

Medios wird immer profitabler

Die eigene Prognose (1,2 bis 1,3 Mrd. Euro) wurde damit übertroffen. Noch besser fiel die Ergebnisentwicklung aus. Medios zufolge legte der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) 2021 gegenüber dem Vorjahr um 155 Prozent auf 38,4 Mio. Euro zu (Firmenprognose: 38 bis 39 Mio. Euro).

Beim bereinigten Vorsteuergewinn (EBT) wurde 2021 auf Jahressicht ein Plus von 170 Prozent auf 32,3 Mio. Euro verbucht (Firmenprognose: 31 bis 32 Mio. Euro). Wie Medios erklärte, ist der starke Umsatz- und Ergebnisanstieg im Jahr 2021 vor allem auf die vollständige Konsolidierung der Cranach Pharma GmbH zurückzuführen.

Medios konnte für das vergangene Jahr 2021 einen beachtlichen Gewinnsprung vermelden. Auch dank der Übernahmen von Cranach Pharma und NewCo Pharma fällt der weitere Ausblick sehr positiv aus. (Bildquelle: Pressefoto MEDIOS AG)

Marktposition mit NewCo Pharma ausgebaut

Laut dem Medios-CEO Matthias Gärtner soll der Wachstumskurs auch im laufenden Jahr 2022 fortgesetzt werden. Wie der Firmenchef erklärte, wurde die Marktposition im Specialty Pharma Markt mit dem Kauf der NewCo Pharma Gruppe im Januar 2022 weiter ausgebaut.

Laut Gärtner können insbesondere im Bereich der Herstellung patientenindividueller Therapien nun neue Wachstumspotenziale erschlossen und somit die Profitabilität deutlich verbessert werden. Der CEO hat das Ziel gesetzt, gemeinsam mit NewCo Pharma im laufenden Jahr die 1,5-Mrd.-Euro-Umsatzmarke zu überschreiten und die bereinigte EBITDA-Marge deutlich auf 3,6 Prozent zu steigern. Im jüngsten Interview mit marktEINBLICKE erklärte der Medios-Vorstandsvorsitzende Matthias Gärtner, wie die Übernahme zu einer verbesserten Profitabilität beitragen soll.

Die NewCo Pharma Gruppe ist ein nationales Netzwerk, das fünf regionale Herstellbetriebe und den Großhandel miteinschließt. Dabei werden die patientenindividuellen Infusionslösungen im Auftrag von spezialisierten Apotheken hergestellt. Wie Medios bekanntgab, wächst das Partnernetzwerk durch den Zusammenschluss mit NewCo Pharma von 550 auf 600 spezialisierte Apotheken an.

Starke Prognose für 2022

Laut der Pressemitteilung wird für das Geschäftsjahr 2022 ein Umsatz in der Spanne zwischen 1,45 und 1,60 Mrd. Euro angepeilt, was auf Jahressicht einen Anstieg um 6,8 bis 17,9 Prozent bedeuten würde. Das bereinigte EBITDA dürfte der Firmenschätzung nach bei 52,0 bis 58,0 Mio. Euro liegen. Das wäre ein Zuwachs von 35,3 bis 50,9 Prozent gegenüber 2021.

Dass die Aktie von Medios zuletzt unter deutlichem Verkaufsdruck stand, dürfte eher den allgemeinen Börsen-Turbulenzen zuzuschreiben sein. Denn operativ ist das Unternehmen auf einem guten Kurs. Vor allem die erhebliche Verbesserung der Profitabilität dürfte sich über kurz oder lang auch wieder in steigenden Kursen niederschlagen.
Gute Aussichten dank dieser Trends

Auch die langfristige Perspektive fällt sehr positiv aus. Die Bevölkerung wird immer älter und der medizinische Fortschritt schreitet voran, womit auch die Nachfrage nach patientenindividuellen Therapien in den kommenden Jahren immer weiter ansteigen dürfte. Von dieser Entwicklung sollte Medios dank der jüngsten Übernahmen nun noch stärker profitieren.

Anleger, die von der Stärke von Medios überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MC68XP / ISIN: DE000MC68XP3) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

Bildquelle: Pressefoto MEDIOS AG