MoonSwatch: Der Omega-Klassiker mal anders

Bildquelle: Omega Swatch

Kooperationen zwischen Luxus- und Streetstyle-Marken sind in der Modebranche nichts Neues mehr – in der Uhrenbranche allerdings schon. Das Gemeinschaftsprojekt der Luxus-Uhrenmarke Omega und der Schwestermarke Swatch, beide aus dem Swatch-Konzern, hat in den letzten Tagen für viel Aufregung gesorgt.

Die MoonSwatch, eine innovative Version der legendären Omega Speedmaster Moonwatch, ist nicht nur vom Namen her ein genialer Schachzug – sie kostet im Gegensatz zu ihrem großen Bruder auch nur 250 Euro. Obwohl die Uhr laut dem Konzern nicht limitiert ist, sorgt der Launch für lange Schlangen vor den Stores.

Die MoonSwatch entstand aus der Zusammenarbeit von Omega und Swatch. Bildquelle: Omega Swatch

11 Bioceramic-Modelle inspiriert vom Weltraum

Die neue MoonSwatch wurde inspiriert vom Weltraum und seinen Himmelskörpern, deshalb gibt es nicht nur eine MoonSwatch, sondern gleich 11 Modelle. Sie sind benannt nach dem Riesenstern Sonne, dem Mond und den neun Planeten im Sonnensystem.

Alle Modelle unterscheiden sich in der Farbe und haben darüber hinaus weitere spezifische Besonderheiten zu bieten. Auch wenn die Farben gegenüber den professionellen Omega Speedmaster-Uhren etwas verspielter daherkommen, sind die Gemeinsamkeiten deutlich zu erkennen. Dazu gehört die grundlegende Zifferblatteinteilung, das asymmetrische Gehäuse, die berühmte Lünette mit der Tachymeter-Skala und dem Punkt über der Neunzig und die charakteristischen Totalisatoren, die alle funktionstüchtig sind.

Mission to Pluto in Grau und Burgunderrot. Bildquelle: Omega Swatch

Ebenso tragen alle das gemeinsame Branding OMEGA X SWATCH auf dem Zifferblatt und der Krone, auf dem Batteriefach der Uhr ist ihr jeweiliger Planet dargestellt und ein Velcro-Armband rundet den Astronauten-Chic ab. Alle MoonSwatch Uhren sind aus Bioceramic, einem einzigartigen Mix aus zwei Dritteln Keramik und einem Drittel Rizinusöl-basiertem Material.

Mission to Venus in pudrigem Pink, Bildquelle: Omega Swatch
Mission to the Sun in Gold-Sonnenschliff. Bildquelle: Omega Swatch
Mission on Earth feiert den Planeten mit Blau und Grün. Bildquelle: Omega Swatch

Klassiker als Vorbild: Luxusuhr Speedmaster Moonwatch

Die Omega Speedmaster Moonwatch ist ein absoluter Chronographen-Klassiker. Sie wurde im Jahr 1957 auf den Markt gebracht, ursprünglich aber nicht als Uhr für den Weltraum.

Wally Schirra, einer der ersten Astronauten der Menschheitsgeschichte trug auf der Weltraum-Mission Mercury-Atlas 8 privat die Speedmaster am Handgelenk, was dazu führte, dass die Uhr zwei Jahre später von der NASA offiziell für alle bemannten Weltraummissionen zertifiziert wurde.

1969 begleitete die Speedmaster mit der Referenz ST105.012 Neil Armstrong und Buzz Aldrin auf ihrer Reise mit der Apollo 11 ins Weltall – sie trugen die Uhr bei der Mondlandung am 21. Juli 1969. Von diesem Zeitpunkt an wurde die Speedmaster Moonwatch ein fester Teil der Astronautenausrüstung und ein Mythos war geboren.

Tom Stanford trägt auf der Apollo 10 Mission eine Omega Speedmaster Moonwatch. Bildquelle: Omega

Seit 2021 gibt es die neueste Version, die Speedmaster Professional Moonwatch, die mit dem Kaliber 3861 ein Uhrwerk-Upgrade erhielt und mit diesem einen ordentlichen Preisanstieg erfuhr, so dass der Traum vieler Uhrenfreunde, sich die Uhr anzuschaffen, in weitere Ferne rückte. Aktuell bekommt man den Chronographen für 6.600 Euro.

Die Speedmaster Professional Moonwatch ist ein Klassiker. Bildquelle: Omega

mE-Fazit:

Mit der MoonSwatch bekommt man eine Swatch im Omega-Gewand für kleines Geld, die von den Farben und vom Design her viel Spaß macht und endlich mal wieder für etwas bezahlbare Abwechslung an den Handgelenken sorgen wird. Bei den 11 Modellen fällt die Auswahl schwer. Die Swatch Uhren sind ab dem 26. März und nur in ausgewählten Swatch Stores erhältlich, gegen Anfang April sollen sie auch online bestellbar sein.

Bildquelle: Omega, Swatch