Interview mit der skandalösen Sunny Strahler-Zwischenberg…

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Vor wenigen Tagen hatte ich ein Gespräch mit Frau Sunny Strahler-Zwischenberg, einer jungen Französin, die uns für den Börsengang ihres Unternehmens, der „Strahler-Zwischenberg AG“, interessieren wollte:

GR: Frau Strahler-Zwischenberg, sie sind kürzlich aufgrund ihrer besonderen Verdienste in Frankreich eingebürgert worden. Angeblich war der Grund dafür ihr innovatives Geschäftsmodell, das ich zugegebenermaßen entweder nicht verstanden habe oder für moralisch nicht vertretbar finde…

Sunny Strahler-Zwischenberg: Was heißt hier moralisch nicht vertretbar, Solidarität ist angesagt, jeder muss mithelfen, zu erreichen, dass wir in wenige Jahren CO2-neutral denken, leben und arbeiten. Meine Strahler-Zwischenberg AG wird maßgeblich dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen…

GR: Sie planen in Frankreich die Atomkraft auszubauen und den Atommüll in Deutschland zwischenzulagern, das widerspricht aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dem politischen Willen in Deutschland…

Sunny Strahler-Zwischenberg: Der politische Wille von Verliererstaaten der Weltkriege interessiert mich als frischgebackene Französin nicht mehr. Trotzdem habe ich die Gene der Strahler-Zwischenbergs. Von uns wurde Geschichte geschrieben und auch in Deutschland sehr viel Geld verdient. Jeder der sich die Butter aufs eigene Brot geschmiert hat weiß, dass alle die gut schmieren auch gut fahren werden, das war immer schon so…

GR: Ich halte das Geschäftsmodell ihres Startups immer noch als skandalös, aber vielleicht habe ich es einfach auch noch nicht verstanden…

Sunny Strahler-Zwischenberg: Wir sind kein Startup, wir sind aus der Verschmelzung der „Kanonendonner 1914 Actiengesellschaft“ mit der „Strahler-Zwischenberg & Co KG Nachfolge AG“ hervorgegangen, beide Vorgängergesellschaften hatte ihre Geschäftsmodelle jeweils am Puls der Zeit. Wir verbinden das Beste aus 2 Welten sowie die gesammelten Kontakte und politischen Abhängigkeiten unserer Vorgängergesellschaften…

GR: Ich verstehe immer noch nicht womit sie ihr Geld verdienen…

Sunny Strahler-Zwischenberg: Wir sind ein Entsorgungsbetrieb und stellen aus biogenen und meist nicht biogenen Abfallstoffen jene Aromen her, die uns allen in der täglichen Nahrung so sehr schmecken. Wir bekommen einerseits Zahlungen für die Entsorgung und verkaufen das daraus resultierende „Produkt“. Unsere Forschungen zur Verwertung von atomaren Reststoffen in der Lebensmittelindustrie laufen bereits. Wir sind überzeugt, dass künftig eine Co-Atomare-Ernährungsweise mithelfen wird, das Corona-Virus und auch andere Viren und Bakterien dauerhaft auszurotten. Bis wir soweit sind und unsere Nahrungsmittel für den Endverbraucher zugelassen sind, planen wir gegen Bezahlung die atomaren Reststoffe aus französischen Atomkraftwerken – wir nennen sie unternehmensintern bereits atomare Wertstoffe – zu übernehmen und für uns kostenlos in staatlichen Zwischenlagern in Deutschland einzulagern. Die laufenden Einnahmen aus der Übernahme der atomaren Reststoffe werden wir bereits von Beginn an als Dividenden an unsere Aktionäre ausschütten. Sobald wir mit der Erzeugung unserer Co-Atomaren-Lebensmittel beginnen werden, werden sich unser Profite verzehnfachen. Unsere ISIN lautet…

GR: Es ist skandalös was sie tun, ich beende hiermit das Interview, dort ist die Tür…

Ein Beitrag von Gregor Rosinger

Er ist Generaldirektor der österreichischen Rosinger Group und entstammt einer alten Börsianer- und Investorendynastie, deren Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen. Er selbst ist seit 1985 als Investor erfolgreich aktiv und hat bisher weltweit 67 Unternehmen an die Börse geführt. Das von Gregor Rosinger und seiner Gattin Yvette 1993 entwickelte Vorgehensmodell „RMS Regionale Mittelstands Sicherung“ ist mittlerweile State of the Art des Investmentbankings für den gehobenen Mittelstand. Der von der Wiener Börse täglich berechnete und veröffentlichte „Rosinger Global Investments Index“ (ROSGIX) untermauert eindrucksvoll die Kompetenz Rosingers. www.rosingerfinance.com

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