Um 10: DAX noch leicht angezählt – Trumps Politik beflügelt Chinas Börse

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Die Einreisepolitik Trumps kann amerikanische Unternehmen ausbremsen, wenn Fachleute nicht mehr einreisen dürfen. Wenn man diese Experten schon um den halben Erdball fliegen lässt, dann wird das einen Grund haben. Auf diese Art jedenfalls wird der Standort USA nicht attraktiver und so werden auch keine Arbeitsplätze in den USA geschaffen. Das ist eine konkrete Angst, die gestern zu einem Einbruch im Nasdaq-Technologieindex führte.

Auch der Deutsche Aktienindex musste gestern kräftig Federn lassen. Heute Morgen nun wartet man in Frankfurt auf neue Impulse, um danach zu entscheiden, ob sich der Index wieder in seine Komfortzone zwischen 11.500 und 11.600 Punkten zurückzieht oder seine Rally aus der Vorwoche fortsetzen kann. Trumps Vorstellungen von einem neuen Amerika haben durchaus das Potenzial, die Börsen noch eine ganze Weile in Schach zu halten.

Dass Chinas Börsen seit mehreren Tagen dagegen stark steigen, ist ein Hinweis auf die Hoffnung, dass Trump durch innenpolitische Verstrickungen blockiert werden könnte. Der Widerstand gegenüber der Politik Trumps wächst. Das wäre der Idealfall für China, dass dann nach dem durch die USA aufgekündigten pazifischen Handelsabkommen in Ruhe eigene Abschlüsse verhandeln könnte.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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