Die Bedeutung von Marktschwankungen

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Schwankungen gehören an der Börse zum Tagesgeschäft. Allerdings treten immer wieder kurzfristige Phasen mit höheren Schwankungen ein, die von Unsicherheit geprägt sind. Volatilitätsindizes geben Auskunft über die derzeitige Investorenstimmung und drücken die Unsicherheit in einer greifbaren Form aus.

Wer den Finanzmarkt über längere Zeit beobachtet, stellt fest, dass die Kurse in den meisten Fällen Schwankungen ausgesetzt sind. Kursschwankungen sind etwas ganz Normales.

Grundsätzlich widerspiegeln Aktienkurse den Wert eines Unternehmens. Der Wert wird dabei von den Marktteilnehmern ermittelt. Der Kurs einer Aktie ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Dabei gibt es verschiedene Faktoren, welche die Meinung der Investoren beeinflussen. Zum einen gibt es interne Faktoren, wie die operative Geschäftsentwicklung oder ein neuer Auftragseingang, andererseits gibt es externe Faktoren wie die Wettbewerbssituation oder die allgemeine Wirtschaftslage.

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Grundlagen der Volatilität

An den Finanzmärkten wird das Wort Schwankungen häufig durch den Begriff der Volatilität ersetzt. In der Statistik beschreibt die Volatilität die Schwankung von Zeitreihen. Im Finanzbereich beschreibt die Volatilität die Intensität von Kursschwankungen während eines bestimmten Zeitraums.

Herrscht and den Kapitalmärkten eine turbulente Phase, sprechen Marktbeobachterinnen -und Beobachter häufig von einer höheren Volatilität. Grundsätzlich gilt es zwischen zwei verschiedenen Messmethoden zu unterscheiden.

Die historische Volatilität wird anhand der tatsächlichen, historischen Kursänderung eines Finanzinstruments gemessen.

Hingegen gibt die implizite Volatilität, die vom Markt erwartete Schwankungsbreite über einen bestimmten zukünftigen Zeitraum an. Die implizite Volatilität ist deshalb wichtig, weil sie einer der Haupteinflussfaktoren auf den Preis einer Option ist. Dabei folgen sowohl Call- und Put-Optionen dem gleichen Muster: steigt die implizite Volatilität, so steigt auch der Preis einer Option und umgekehrt.

Volatilität als Indikator

Ein bekanntes Maß für die Volatilität an den Finanzmärkten ist der CBOE Volatility Index®, Kurzschreibweise VIX®. Der VIX® drückt die erwartete Schwankungsbreite (implizite Volatilität) des US-amerikanischen S&P 500® Index über die nächsten 30 Tage aus. Der Index selbst wird anhand von Optionspreisen auf den S&P 500® berechnet und wird in Prozentpunkten angegeben.

Dabei geben die Werte des VIX® Auskunft über die aktuelle Marktlage. Tiefere Werte gehen in der Regel mit einem ruhigen Markt einher, höhere Werte werden mit einer höheren Unsicherheit in Verbindung gesetzt…

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