Nordex-Aktie: Das Warten geht weiter

Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex

Mit der Übernahme des spanischen Windkraftanlagenherstellers Acciona Windpower hat Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) für eine deutlich breitere regionale Aufstellung seiner Geschäfte gesorgt. Trotzdem vergisst der Hamburger Windturbinenhersteller seinen Heimatmarkt nicht.

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2016 hat Nordex erneut deutlich mehr Windturbinen in Deutschland errichtet, konkret waren dies 267 Anlagen (2015: 176). Gleichzeitig stieg die Kapazität der Anlagen. Mit seiner Leistungssteigerung entwickelte sich Nordex stärker als die Industrie insgesamt. Entsprechend stieg der Marktanteil von Nordex auf rund 15 Prozent (2015: 12 Prozent). Nordex profitierte insbesondere von seiner starken Position bei effizienten Anlagen für den Einsatz in schwächeren Windregionen. So errichtete das Unternehmen gut 40 Prozent seiner Turbinen in den vier süddeutschen Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland.

Nordex-Chart: finanztreff.de

Trotz der guten Nachrichten musste die Nordex-Aktie am Dienstag Kursverluste verbuchen und gehörte zu den größten TecDAX-Verlierern. Damit setzte sich der jüngste Negativtrend fort. Die Anteilsscheine hatten unter anderem unter der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten gelitten. Allerdings sich hatte das Unternehmen selbst, zum Beispiel mit einem enttäuschenden Auftragseingang, nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Mittel- bis langfristig sollten die Chancen im Bereich Erneuerbaren Energien jedoch auch der Nordex-Aktie einiges an Kurspotenzial bieten. Mithilfe von Hebelprodukten (WKN: DL25VS / ISIN: DE000DL25VS1) profitieren optimistisch eingestellte Anleger sogar überproportional, wenn die Nordex-Aktie doch noch zu einer nachhaltigen Kurserholung ansetzen sollte.

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Bildquelle: Pressefoto Nordex