Nach einem schwachen Handelsauftakt konnte sich der DAX am Dienstag wieder erholen. Der Handel wurde bei 12.905 Punkten beendet (+0,57 Prozent). Neue Corona-Beschränkungen in China und die Sorge vor einer Gaskrise trüben die Stimmung der Anleger aber weiterhin ein.
Auch aus der deutschen Wirtschaft kommen neue Negativnachrichten. Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) blicken die deutschen Unternehmen wegen der Folgen des Ukraine-Kriegs deutlich skeptischer in die Zukunft. Die Erwartungen hinsichtlich Produktion, Beschäftigung und Investitionen trübten sich demnach für 2022 immer stärker ein. Insbesondere im Bau drohe ein Einbruch der Geschäfte.
BASF überrascht mit starken Quartalszahlen
Im DAX-Fokus stand am Dienstag unter anderem BASF (WKN: BASF11 / ISIN: DE000BASF111). Dank Preiserhöhungen und dem schwachen Euro hat der Chemiekonzern im zweiten Quartal einen höheren Umsatz und Gewinn erzielt als von Branchenexperten erwartet worden ist.
Die Erlöse legten auf Jahressicht um 16 Prozent auf knapp 23 Mrd. Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten verringerte sich zwar um knapp ein Prozent auf 2,3 Mrd. Euro, lag damit aber deutlich über den Analysten-Prognosen. Die Konsensprognose lag nämlich nur bei 2,1 Mrd. Euro.
Deutsche Telekom vor strategisch wichtigem Schritt
Im Blickpunkt bei den DAX-Werten stand auch die Deutsche Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508). Die Aktie der Deutschen Telekom konnte zuletzt deutlich zulegen. Für Kursauftrieb sorgt die anhaltend starke Geschäftsentwicklung. Außerdem gab es positive Nachrichten zum geplanten Verkauf der Funkturm-Sparte.
Tiefrote Zahlen bei Elringklinger
Für die Aktie von Elringklinger (WKN: 785602 / ISIN: DE0007856023) ging es zuletzt steil nach unten. Eine Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Der Automobilzulieferer verbuchte im zweiten Quartal einen hohen operativen Verlust. Grund hierfür waren höhere Zinsen und Abschreibungen.
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| DAX long | DAX short | |
| WKN | VP1RJ9 | VP5Q6K |
| Basispreis (Strike) | 9.590,52 | 18.700,44 |
| Knock-out-Barriere | 9.690,00 | 18.530,00 |
| Letzter Bewertungstag | Open End | Open End |
| Hebel | 3,92 | 2,21 |
| Kurs (12.07.2022 17:45) | 32,91 € | 58,24 € |
Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:
Der Eurokurs pendelt am Dienstag seitwärts (+0,1 Prozent). Die Gemeinschaftswährung kostet 1,0059 US-Dollar.
Die Ölpreise korrigieren. Zuletzt notierte WTI mit 96,69 US-Dollar je Barrel im Verlust (-6,7 Prozent). Die Nordseesorte Brent lag zuletzt bei 100,05 US-Dollar je Barrel (-6,2 Prozent).
Der Goldpreis tritt auf der Stelle (+0,0 Prozent) und liegt bei 1.732,02 US-Dollar je Unze.
Wall Street: Keine marktbewegenden Vorgaben
Heute kommen von den US-Aktienmärkten zunächst keine marktbewegenden Vorgaben. Die drei wichtigsten amerikanischen Indizes Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 notieren zum Handelsbeginn zeitweise im Bereich ihrer Vortagesschlusskurse.
Bildquelle: markteinblicke.de
Termine 2022 und Handelszeiten an den Börsen
Börse Frankfurt
An der Frankfurter Wertpapierbörse, an der laut der Deutschen Börse ca. 12.000 Aktien, 29.000 Anleihen, Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Products (ETPs) sowie 2.900 Fonds, 1,6 Mio. Zertifikate und Optionsscheine gehandelt werden können, findet generell der Handel auf Xetra von Montag bis Freitag im Zeitraum von 09.00 bis 17.30 Uhr statt.
Abweichend davon sind jedoch die Zeiten von strukturierten Produkten (8.00 bis 22.00 Uhr) und von Anleihen (8.00 bis 17.30 Uhr). Weitere Informationen für Anleger in Bezug auf Handelszeiten oder die Eröffnungs- und Schlussauktionen der Börse Frankfurt findet man hier.
Handelsfreie Tage an der Frankfurter Wertpapierbörse für das Jahr 2022 sind:
26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag)
Börse Stuttgart
An der Börse Stuttgart können Anleger Anleihen von Montag bis Freitag von 08.00 bis 18.00 Uhr sowie Aktien, Fonds, ETPs sowie die meisten Hebel- und Anlageprodukte sogar von 08.00 bis 22.00 Uhr handeln.
Handelsfreie Tage an der Stuttgarter Börse für das Jahr 2022 sind:
26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag)
Bildquellen: markteinblicke.de
