Um 10: DAX nimmt Januar-Hoch ins Visier – Ruhige Fed, dennoch schwacher Euro

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Der Deutsche Aktienindex nimmt das Hoch aus dem Januar bei 11.900 Punkten wieder ins Visier. Dabei hilft dem Markt eine US-Notenbank weiterhin mit ruhiger Hand, aber dennoch ein stärkerer Dollar, der im Gegenzug einen schwächeren Euro nach sich zieht. Eine Situation also, die den Anlegern am deutschen Aktienmarkt derzeit in die Hände spielt.

Janet Yellens Anhörung vor dem Senat hat sich nicht als Problem, sondern – im Gegenteil – als Beschleuniger der Rally erwiesen. In ihrer Rede war nichts von der Euphorie zu spüren, die an den Märkten gekauft und von Donald Trump versprüht wird. Moderates Wachstum, Verbesserungen am Arbeitsmarkt, gute Entwicklung des privaten Konsums -  dies alles klingt nicht nach schnellen Zinsanhebungen, etwas, vor dem sich die Märkte fürchteten.

Die Aussicht auf steigende Zinsen auch in der Eurozone befeuert die Rally bei den Bankaktien im DAX. Schließlich haben die Institute in den vergangenen Jahren kräftig auf die Kostenbremse getreten und besitzen jetzt den operativen Hebel, bei wieder anziehenden Umsatzerlösen kräftig mitverdienen zu können, wenn die Zinsen wieder steigen.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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