OMV darf weiter hoffen

Bildquelle: Pressefoto OMV

In einem relativ schwachen Marktumfeld gehörte die Aktie des österreichischen Öl- und Gaskonzerns OMV (WKN: 874341 / ISIN: AT0000743059) am Donnerstag im Wiener Handel noch zu den Lichtblicken. OMV schaffte es 2016 knapp in die Gewinnzone und die Aktie damit dank ordentlicher Kurszuwächse in die ATX-Spitzengruppe.

Der Gewinn lag bei 3 Mio. Euro, nach einem satten Verlust im Vorjahr in Höhe von 1,26 Mrd. Euro. Da störte es nicht, dass der auf die Anteilseigner entfallende Wert mit einem Minus von 217 Mio. Euro ausgewiesen wurde. Auch der Umsatzrückgang um 15 Prozent auf 19,26 Mrd. Euro schien kaum jemanden zu stören. Schließlich konnte OMV mit einigen positiven Nachrichten aufwarten.

OMV-Chart: finanztreff.de

Im Schlussquartal wurden die Umsätze im Vorjahresvergleich um 7 Prozent auf 5,41 Mrd. Euro gesteigert. Der Nettoverlust wurde sehr deutlich reduziert. Zudem dürfen sich die Anteilseigner über eine Dividende in Höhe von 1,20 Euro je Aktie freuen. OMV profitierte unter anderem von Kostensenkungen und Effizienzverbesserungen. Jetzt, da sich die OPEC auf eine Förderkürzung geeinigt hat, darf man auch auf eine Rohölpreiserholung hoffen.

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