Kryptowährung: Deutsche setzen auf Bitcoin

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Wer sein Geld hierzulande in Kryptowährungen investiert, tut das meist in die bekannteste und am meisten verbreitete Variante – den Bitcoin. Einer der Hauptgründe des Investments: Als Absicherung gegen die Inflation. Wie sich das 2022 entwickelt, will eine aktuelle Umfrage herausfinden.

Wer hierzulande in Kryptowährungen investiert, tut dies in der Regel in Bitcoin. Laut einer Umfrage des Finanzportals Brokervergleich.de lag der Anteil der entsprechenden Kunden, die Bitcoin kaufen zuletzt bei 81,9 Prozent. Dahinter folgen Ethereum (76,8 Prozent), Ripple (46,4 Prozent), Litecoin (32,2 Prozent) und Dogecoin (14,2 Prozent). Fast 45 Prozent gaben an, in sonstige digitale Währungen zu investieren. „Diese Ergebnisse stammen bereits aus dem vergangenen Herbst“, so André Salzwedel, Projektmanager von Brokervergleich.de. „Aktuell läuft die gleiche Umfrage für das Jahr 2022 im Rahmen unserer Brokerwahl. Wir sind gespannt, inwieweit sich dieses Verhalten geändert hat.“

Aktuelle Umfrage läuft bis Mitte September 2022

Im Rahmen der Brokerwahl 2022 prämiert das Finanzportal zum zweiten Mal die Kryptobörse des Jahres. Wer abstimmen will, kann dies bis zum 14. September 2022 unter https://www.brokervergleich.de/brokerwahl/

Die Abstimmung lohnt sich übrigens: Unter allen Teilnehmern verlost Brokervergleich.de Preise im Gesamtwert von über 4.000 Euro, darunter u. a. ein Apple iPad PRO, zwei iPhone 13 und eine GoPro HERO10. Im Jahr 2021 nahmen insgesamt mehr als 66.000 Kunden verschiedener Online-Broker, Robo-Advisor und Kryptobörsen teil. Der Anteil an Umfrage-Teilnehmern im Bereich Kryptobörsen betrug 2.306 Kunden. 2022 stehen 14 Kryptobörsen zur Wahl.

Kryptowährungen sind eine Männer-Domäne

Bemerkenswert war in der letzten Umfrage der Umstand, dass die Verteilung Frauen zu Männer bei ungefähr 1:10 lag. Kryptowährungen sind damit eine deutlich männlich dominierte Domäne – noch stärker als klassische Wertpapieranlagen (84,5 Prozent Männer vs. 13,7 Prozent Frauen) oder Robo-Advisor (81,6 Prozent Männer vs. 16,5 Prozent Frauen). „Männer scheinen signifikant empfänglicher für das höhere Risiko und den spekulativen Charakter von Kryptowährungen zu sein“, so Salzwedel weiter.

Jeder Dritte setzt auf Bitcoin gegen die Inflation

Die Gründe für ein Investment in Kryptowährungen sind indes nicht sonderlich unterschiedlich zwischen Männern und Frauen. Etwas mehr als 64 Prozent nannten einen langfristigen Vermögensaufbau als Ziel, fast 52 Prozent Spekulation. Jeder Dritte (36,5 Prozent) setzt Bitcoin & Co. als Absicherung gegen die Inflation ein. „Wir halten diese Anlage für eine interessante Beimischung, aber auf keinen Fall für ein All-In-Investment“, schließt André Salzwedel.

GASTAUTOR: MARIO HESS

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