Covestro-Aktie leidet unter Gewinnmitnahmen

Bildquelle: Pressefoto Covestro

Während der MDAX mal wieder ein neues Hoch erklimmt, sackt eine Aktie aus dem Index, der die Werte der zweiten Börsenreihe vereint, kräftig ab. Es geht um Covestro (WKN: 606214 / ISIN: DE0006062144). In Stuttgart verliert die Aktie bis zum Mittag rund 5 Prozent auf 68,83 Euro. Der Grund sind neue Zahlen: Der Kunststoff-Konzern hat im vergangenen Jahr den operativen Gewinn bei fallenden Verkaufspreisen um 22,7 Prozent auf 2 Milliarden Euro gesteigert. Covestro profitierte dabei von einer hohen Auslastung. Und auch für den Start ins neue Geschäftsjahr zeigt sich Konzernchef Patrick Thomas zuversichtlich: Er erwartet eine deutliche Steigerung beim Betriebsgewinn (Ebitda).

Covestro-Chart: finanztreff.de

Die Prognose für das laufende Jahr hat Thomas gleichzeitig konkretisiert. Der Betriebsgewinn sollte mindestens auf dem Niveau des Vorjahres oder darüber liegen. Erst seit 6. Oktober 2015 ist Covestro überhaupt an der Börse. Damals erfolgte die Abspaltung vom Bayer-Konzern. Anschließend erlebte das Unternehmen eine sehr erfreuliche Entwicklung. Dies bildete sich auch im Kurs entsprechend ab. Denn die Aktie wurde zum Emissionspreis von 24 Euro verkauft. Schon der erste Börsenkurs lag mit 26 Euro über dem Ausgabepreis. Und anschließend kannte Covestro nur den Weg nach oben. Erst am vergangenen Freitag markierte die Aktie in Stuttgart bei 74,11 Euro ihr historisches Hoch…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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