Um 10: DAX wartet auf Trump – Aschermittwoch an der Börse droht

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Eine Hoffnung hat die Kurse an den Aktienbörsen nach oben gezogen. Diese Hoffnung heißt Donald Trump. Investoren sollten sich auf Luftlöcher vorbereiten, in die der Deutsche Aktienindex morgen früh fallen könnte, wenn der neue US-Präsident nicht liefert. Dann wäre am Aschermittwoch auch an der Börse zunächst einmal alles vorbei.

Trump ist vollends im politischen Tagesgeschäft angelangt. Selbst wenn er heute Abend konkrete Informationen preisgibt, dürfte die herannahende Aussetzung der Schuldenobergrenze aus der Obama-Regierung den politischen Apparat in Washington lähmen. Bereits am 15. März wird die Schuldengrenze technisch erreicht. Bis zum Sommer könnte Trump dann das Geld ausgehen.

Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass ein republikanischer Kongress einen wochenlangen lähmenden Grabenkampf um die Schuldengrenze wie vor zwei Jahren verhindern wird. Wenn allerdings nicht schnell eine Lösung gefunden wird, würden konkrete Schritte wie die erhofften Steuersenkungen und Infrastrukturprogramme nur noch weiter in die Zukunft vertagt.

Für den DAX ist es jetzt aus technischer Sicht wichtig, die Marke von 11.900 Punkten zurückzuerobern. Gelingt das nicht, kann das technische Risiko zunächst mit rund 350 Punkten abwärts bemessen werden.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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