Um 5: DAX kann nur noch reagieren – Trump dagegen muss agieren

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Egal wohin man schaut, die Märkte befinden sich vor der Rede Trumps im charttechnischen Niemandsland. Weder konnte sich der Deutsche Aktienindex heute dazu durchringen, die Tagestiefs von gestern zu unterschreiten, noch dazu, einen beherzten Versuch zu unternehmen, wieder in Richtung 12.000 Punkte zu laufen. Das gleiche gilt für Öl, Euro und Gold.

An der Wall Street kauften in den vergangenen Wochen viele Privatanleger in der Hoffnung auf kurzfristige Gewinne Aktien, während die institutionellen Investoren ihre Aktienquoten seit Jahresbeginn bereits wieder reduzierten. In der Nacht besteht deshalb die Gefahr, dass die Kurse zumindest temporär einbrechen, wenn Trump die hohen Erwartungen nicht erfüllt. Dann würden viele Verkaufsorders von Privatanlegern ausgeführt, was institutionellen Kunden die Möglichkeit gäbe, sich günstig in die laufende Aufwärtsbewegung einzukaufen.

Doch auch diese Annahme ist eine bloße Spekulation, da niemand weiß, wie die Märkte auf Trumps Rede reagieren werden. Es bleibt den Anlegern also momentan nicht mehr übrig, als auf die neuen Einlassungen des neuen US-Präsidenten zu warten.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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