Krones: Alles andere als eine Pommes-Bude

Bildquelle: Pressefoto Krones

Ein Unternehmen, welches knapp 3,4 Mrd. Euro im Jahr umsetzt, ist sicherlich kein klassischer Mittelständler mehr. Und auch der Gewinn von 238 Mio. Euro vor Steuern deutet darauf hin, dass es das Niveau einer Pommes-Bude deutlich überschritten hat. Und trotzdem scheint Krones (WKN: 633500 / ISIN: DE0006335003) ein eher unscheinbares Unternehmen aus dem beschaulichen Neutraubling zu sein.

Tatsächlich aber ist Krones ein Weltmarktführer bei Getränkeabfüllanlagen. Nahezu jede Brauerei auf der Welt vertraut der Technik aus der Oberpfalz. Zudem entwickelt und fertigt der Konzern Einzelmaschinen und schlüsselfertige Anlagen auch für alle weiteren Bereiche, wo es um die Themen Abfüllen und Verpacken geht.

Krones-Chart: finanztreff.de

Die oben genannten Umsatz- und Ergebniszahlen sind die vorläufigen Werte für 2016. Sie zeigen ein stabiles Wachstum bei recht hoher Profitabilität und sie liegen auch noch über den Erwartungen der Analystenschar. Trotzdem ging die Aktie nicht durch die Decke. Dies liegt zu allererst an der aktuellen Bewertung. Denn das Unternehmen wird aktuell bereits mit einer Marktkapitalisierung von 3,24 Mrd. Euro bewertet. Auf Basis der Gewinnschätzung für 2017 ergibt sich ein KGV von 17. Und auch die aktuelle Dividenden-Rendite von 1,8 Prozent ist kein Zeichen einer massiven Unterbewertung.

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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