So starten Sie entspannt in den Urlaub

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Endlich wieder Urlaub. Die Reise-Saison (für Menschen ohne Schulkinder) ist im vollen Gange und wir freuen uns, endlich wieder das Meer rauschen und die Eiswürfel im Cocktail klimpern zu hören. Doch bevor man endlich auf der wohlverdienten Strandliege entspannen und den Sand zwischen den Fingern rieseln lassen kann, gibt es oft noch ein paar Hürden zu nehmen. Eine davon: Die aktuell ellenlangen Wartezeiten an den Flughäfen.

Holidayextras hat ein paar hilfreiche Tipps gesammelt, wie Sie die Wartezeit am Flughafen auf ein Minimum reduzieren können.

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Erste Zeitfresser: Clever(er) parken am Flughafen

Wer kennt es nicht? Gefühlt gibt keinen freien Parkplatz im Flughafen-Parkhaus. Bildquelle: pixabay / fietzfotos

Wenn die Koffer gepackt und die Pässe im Handgepäck verstaut sind, kann es losgehen! Doch schon der Weg zum Flughafen hat das Potenzial für Frustration und viel Wartezeit zu sorgen. Falls Sie sich gegen einen Anreise mit ÖPNV oder Shuttle-Bus entschieden, droht der erste Zeitfresser: Die staugeladene Anreise und das Parken am Flughafen mit dem eigenen Pkw.

Die Parkhäuser an den Flughäfen Deutschlands sind nämlich oft komplett überfüllt. Zudem kosten die verfügbaren Plätze in den meisten Airport-Parkhäusern gerne nochmal so viel wie der ganze Urlaub. Anstatt also auf gut Glück und schon vor Reiseantritt komplett gefrustet von der (möglichen) Parkplatz-Suche zu sein, könnten Sie den ersten “Frust-Block” auch komplett umgehen.

Das Zauberwort dabei lautet: Valet Parking! Bei diesem, in Deutschland bislang noch recht unbekannten Service, übergeben Sie Ihren Pkw nämlich direkt am Flughafen einfach an einen Service-Mitarbeiter, der Ihnen die lästige Aufgabe des Parkens abnimmt. Ihr Wagen wird auf einem bewachten und gesicherten Stellplatz gestellt und es wird während Ihrer Abwesenheit dafür sorgt, dass Ihrem Auto auch sicher nichts passiert.

Am Tag Ihrer Rückkehr steht Ihr Auto dann wieder am Terminal bereit, um Sie nach Hause zu bringen. Das nennt man Service!

Zweite Zeitfresser: Die Gepäckaufgabe und der Check-In

Lange Warteschlangen bei der Gepäckaufgabe und beim Check-In. Bildquelle: pixabay / 652234

Endlich angekommen in den Hallen des Airports, führt der erste Weg meist zum Gepäckschalter. Schließlich muss der sperrige Koffer auch in den Flieger und es ist deutlich angenehmer ohne Gepäck den Flughafen zu erkunden, in den Duty-Free-Shop zu gehen oder noch kurz eine Kleinigkeit zu essen.

Doch hier wartet meist der nächste Zeitfresser. Besonders in den Urlaubs-Stoßzeiten sind die Gepäckschalter dem geballten Ansturm der Touristen-Massen einfach nicht gewachsen. Anstatt die Möglichkeiten, die sich im Flughafen bieten, zu nutzen, stehen Sie an vorletzter Stelle der Schlange und begutachten die Hinterköpfe der Leute vor Ihnen.

Aber auch für dieses Problem gibt es eine relativ einfache Lösung. Eigentlich ist es alles andere als ein Geheimtipp, die Möglichkeit wird aber dennoch erstaunlich wenig genutzt: Der Online Check-In. Noch zwei Stunden vor Flugbeginn können Sie sich und Ihr Gepäck nämlich ganz bequem online über die Website oder App der meisten Fluggesellschaften einbuchen. Viele Airlines bieten dazu vor Ort einen praktischen “Bagage Drop-off” an. Das sind spezielle Schalter oder komplett maschinell betriebene Automaten, an denen bereits eingecheckte Personen Ihr Gepäck abgeben können. Eine absolute Win-Win-Situation!

Dritte Zeitfresser: Die Leibesvisitation

Um die Leibesvisitation und. Gepäckkontrolle kommt am Flughafen keiner herum. Bildquelle: securitas.de

Das Gepäck ist abgegeben, Sie selbst sind eingecheckt, die Reise-Lektüre ist griffbereit. Weiter geht’s zur Sicherheitskontrolle, dem wahrscheinlich unangenehmsten und aktuell oft zeitraubendsten Part. Aber es hilft ja nichts!

Hier ein paar Tipps um die unvermeidliche Leibesvisitation so schnell wie möglich hinter sich zu bringen:

  1. Beobachten Sie die Menschen in den Schlangen. Eine Familie mit drei Kindern oder eine von oben bis unten in Schmuck gehüllte Dame brauchen meist deutlich länger bei der Abfertigung als beispielsweise ein Geschäftsmann oder ein bereits urlaubsreif gekleideter Single ohne erkennbare Trigger für den Metalldetektor (Uhren, Gürtelschnallen, Piercings).
  2. Weniger ist mehr! Machen Sie es sich und dem Sicherheitspersonal so leicht wie möglich und treffen Sie bei Ihrem persönlichen Reise-Outfit eine unkomplizierte Wahl. Je weniger Sie selbst ablegen müssen, desto schneller sind Sie an den Leuten vom Sicherheitspersonal vorbei.
  3. Packen Sie Ihr Handgepäck so, dass alles griffbereit und schnell wieder verstaubar ist. Ewiges Suchen ist nicht nur nervig, es macht auch die Leute vom Sicherheitspersonal ungewollt auf Sie aufmerksam und Sie geraten vielleicht in eine etwas genauere Leibesvisitation.

Vierte Zeitfresser: Time till Boarding!

Ein gewohntes Bild am Flughafen. Die Sitzplätze vor der Boarding-Area sind alle voll. Bildquelle: unsplash / carlos-coronado

Kurz vor dem Ziel wartet noch ein letzter Zeitfresser: Das Warten, bis das Boarding endlich losgeht. Unbequeme Stühle und ein acht Euro teures Wasser aus dem Duty-Free-Shop sorgen nicht für Urlaubsstimmung. Die gute Nachricht: Das muss nicht sein!

Anstatt mit allen anderen im Boarding-Bereich zu sitzen und nur vom entspannten Urlaubstrip zu träumen, können Sie sich ganz bequem und sogar ganz ohne goldene Kreditkarte in eine der vielen Airport-Lounges einbuchen. Hier wartet es sich nicht nur deutlich stilvoller, entspannter und mit sehr viel Freiraum. Mit bequemen Loungemöbeln und kostenlosen Speisen und Getränken. Mit abwechslungsreichem Entertainment- und Spieleprogramm sowie leistungsfähiger Air Condition startet der Urlaub hier schon beim Warten auf den Flieger.

Ein kleiner Tipp am Rande: Sollten Sie als Gruppe vereisen und das Boarding wieder einmal gefühlte Stunden dauern, können Sie sich beim Warten in der Schlange abwechseln und den Lounge-Luxus wenigstens in “Schichten” genießen. Ganz nach dem Motto: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“.