Um 5: DAX scheitert an der 12.000 – Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste

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Man kann dem Deutschen Aktienindex für den heutigen Handelstag zumindest nicht vorwerfen, er hätte es nicht versucht. Zwei Mal nahm er Anlauf, die Marke von 12.000 Punkten zurückzuerobern. Nur allein der Willen reicht nicht, wenn dann die Dynamik und entsprechende Käufer fehlen, die auf dem hohen Niveau weiter bei deutschen Aktien zugreifen. Im Gegenteil: Vor den entscheidenden Terminen in den nächsten Tagen gehen viele Anleger erst einmal auf Nummer sicher und machen Kasse.

Und die Sitzung der Europäischen Zentralbank morgen ist da sicher noch einer der Termine im gut gefüllten Terminkalender der nächsten Tage, von dem nicht die ganz großen Überraschungen ausgehen sollten. Aber sowohl die Arbeitsmarktdaten aus den USA am Freitag als auch die Sitzung der US-Notenbank am kommenden Mittwoch sollten die Märkte stärker bewegen.

Zwar ist es aktuell Konsens, dass Janet Yellen auf der März-Sitzung die Zinsen ein weiteres Mal anheben wird. Aber es wird nicht darum gehen, ob sie es tut, sondern wie sie es tut. Meint, die Wortwahl und der Fingerzeig auf das mögliche Tempo weiterer Erhöhungen könnten die Märkte in die eine oder andere Richtung ausschlagen lassen.

Und nicht zu vergessen startet das Superwahljahr in Europa in den Niederlanden, da könnte ganz schnell auch wieder die Politik das Zepter an den Börsen übernehmen – je nach Wahlausgang.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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